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Glaube an die Kraft der Natur – Kosmetik von Annemarie Börlind
  2018-03-01 14:24:52  CRI

 

Vorstandsvorsitzende Michael Lindner (r) und seine Frau Daniela Lindner

Das erfolgreiche mittelständige Unternehmen Annemarie Börlind sitzt in Nordschwarzwald. Unter den bekannten Markennamen Annemarie Börlind – Natural Beauty und Dado Sens Dermacosmetics produziert das Familienunternehmen eine breite Palette von hochwertigen kosmetischen Produkten und vertreibt diese weltweit im ausgewählten Fachhandel.

Annemarie Lindner ist eine der Gründerin des Unternehmens. Die eigenen Hautprobleme veranlassten Frau Lindner kurz nach dem zweiten Weltkrieg, den Beruf der Kosmetikerin zu erlernen, Naturkosmetik herzustellen und später diese auch zu verkaufen. Im Jahr 1959 gründete sie gemeinsam mit ihrem Mann und dem Geschäftspartner Hermann Börner die Börlind Gesellschaft für kosmetische Erzeugnisse mbH in Calw im Schwarzwald. Bei Entwurf und Herstellung der Kosmetik ging sie stets nach der Devise vor „Was ich nicht essen kann, gebe ich nicht auf meine Haut". Seit Jahrzehnten produziert die Marke Annemarie Börlind wirksame Naturkosmetik, die durch innovatives und nachhaltiges Handeln aus einzigartigen Rohstoffen entwickelt wird. Dazu Michael Lindner, Sohn von Frau Lindner und der gegenwärtige Vorstandsvorsitzende:

„Weil wir von der Natur Rohstoffe finden, haben wir Produkte, die natürlich sind. Wir glauben an die Kraft der Natur. Deswegen haben wir eine Kombination von Natur aber auch Wissenschaft. Die innovative Forschung machen wir auch. Wir forschen auch, wir glauben an die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse, an die glauben wir auch und übernehmen sie. Aber immer natürlich. "

Noch heutzutage hat die Familie Lindner die Geschäftsführung inne. Michael Lindner beschäftigt sich vor allem mit dem Management. Seine Frau und Kinder sind auch im Unternehmen tätig. Die 30-jährige Vanessa Linder ist die dritte Generation des Familienunternehmens und arbeitet als Leiterin der Marketingabteilung. Für sie und ihre Geschwister ist das Unternehmen nicht fremd, denn sie arbeiteten studienbegleitend im Unternehmen als sie noch jünger waren. Trotzdem müssen sie auch strickt an der Nachfolgestrategie des Unternehmens festhalten. Demnach sollen die Kinder der Familie Lindner, wie jeder Angestellte auch, erst beweisen, ob sie den Anforderungen des Unternehmens gerecht werden und können dann entsprechend je nach Leistung nach und nach mehr Verantwortung übertragen bekommen - oder eben auch nicht. Vanessa betonte, es bedeute nicht, dass sie als Familienmitglied Privilegien im Unternehmen genießen kann.

„Jetzt ist das Unternehmen aber so groß bei uns, dass man wirklich sagen kann, dass jeder schauen kann, wo liegen meine Interessen, wo liegen meine Stärken, was kann ich dem Unternehmen Gutes tun und kann sich dahin dann entwickeln. Vorausgesetzt es wird jemand in dieser Position gesucht. Deswegen habe ich auch dann irgendwann aufgehört draußen zu arbeiten, sondern bin dann irgendwann reingegangen, weil ich dann wirklich gesagt habe, ich muss hier meinen Platz finden und es hat sich damals gerade angeboten und dann habe ich mich auf die Stelle gesetzt.

Es ist nicht so bei uns, so zu sagen, nur weil man Familienmitglied ist, bekommt man automatisch. Jetzt komme ich hier rein und sage so ich würde jetzt gerne Vertriebsleiterin werden und da ist aber jemand – oder Marketingleiterin, oder was auch immer – und da sitzt aber jemand schon auf der Position. Das geht nicht. Man muss sich schon anpassen und was finden für seine Stärken. "

Seit 60 Jahren nutzt das Unternehmen Annemarie Börlind Quellwasser aus einer Tiefe von 160 Meter zur Herstellung ihrer Kosmetikprodukte. Damit umgeht es jegliche Belastung durch Chemikalien und Chlor. Der jährliche Umsatz auf dem deutschen Markt beläuft sich auf rund 50 Millionen Euro. Aktuell beschäftigt sich die Kosmetikmarke mit ihrer Expansion auf dem chinesischen Markt. Denn der steigende Bedarf der chinesischen Konsumenten für Kosmetikprodukte und das große Potential des chinesischen Marktes ist für das Familienunternehmen aus dem Schwarzwald sehr attraktiv. Dazu noch einmal Michael Lindner, Vorstandsvorsitzender von Annemarie Börlind:

„Auch in China wird das Bewusstsein für Natur immer größer und nicht zu vergessen die Nachhaltigkeit. Etwas was meiner Frau sehr wichtig ist, wenn sie sagt: nicht nur das Heute muss stimmen, sondern auch das Morgen. Weil wir wollen unseren Kindern ja eine Welt hinterlassen, in der man leben kann und wir selber wollen auch gesund leben. Das heißt die Umwelt muss stimmen, deswegen ist die Nachhaltigkeit so wichtig. Und das sind Themen, die in China sehr gut ankommen."

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