China will Fürsorge für Menschen mit psychischer Erkrankung verbessern, ohne sie ihre Wohnviertel verlassen müssen. Laut jüngsten Statistiken leben in China 5,81 Mio. Menschen mit schwerer Geisteserkrankung.

China wird die kommunalen Gesundheitsdienste für Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen verbessern, von denen es laut offiziellen Aufzeichnungen 5,81 Millionen gibt.

Letztes Jahr wurde in einem Regierungsrundschreiben gefordert, dass bis 2025 in den meisten Städten und Landkreisen Gesundheitsdienste für psychisch Kranke bereitgestellt werden sollen. Bis dahin sollen 60 Prozent der Patienten in der Lage sein, zu Hause zu bleiben, wo sie von Gesundheitshelfern der Gemeinde betreut werden. So müssen sie nicht in psychiatrischen Anstalten untergebracht werden, so das Rundschreiben.

„Es ist wichtig, psychisch Kranke dabei zu unterstützen, wieder die Fähigkeit zum selbständigen Leben zu bekommen und erneut soziale Kompetenzen durch soziale Dienste zu erlangen", sagte Gao Xiaobing, stellvertretende Ministerin für die zivilen Angelegenheiten. Sie forderte die Kommunalverwaltungen auf, die Ausgaben zu erhöhen, um die kommunalen Dienstleistungen für psychische Kranke zu verbessern und Wege zu finden, ihnen nicht nur zu helfen, sich zu erholen, sondern auch Arbeitsplätze zu finden.