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Jumanji Teil 2 - Das Dschungelabenteuer ist zurück
  2018-01-18 10:31:40  CRI

 

Heutzutage bekommt alles eine Neuauflage – nun ist auch Jumanji an der Reihe: „Jumanji: Willkommen im Dschungel". Der Regisseur Jake Kasdan hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Kinohit „Jumanji" von 1995 mit Robin Williams in der Hauptrolle neu aufzulegen. Es handelt sich um kein Prequel und keinen Reboot aber auch nicht so recht um ein Sequel. Keiner der Charaktere aus dem Vorgängerfilm taucht wieder auf, stattdessen erlebt eine neue Besetzung ein wildes Abenteuer im Dschungel.

Ein bisschen beginnt er, wie sein Vorgänger endete. Ein Brettspiel wird an den Strand gespült. Doch da sich die Zeiten geändert haben und das Spiel junge Menschen in seinen Bann ziehen will, verwandelt es sich in eine Videospielkonsole.

Vier High School Schüler werden vom Schicksal zusammengebracht und stoßen auf das Spiel. Sie alle entsprechen den üblichen Teenagerklischees: Es gibt den schüchternen Nerd, das zynische Außenseitermädchen, die blonde Cheerleaderin und den muskulösen Quarterback aus dem Footballteam. Dann setzen die Buschtrommeln ein und alle finden sich in der Welt von Jumanji wieder.

Dort sind sie in neuen Körpern gefangen. Allesamt Stereotypen, wie aus einem Computerspiel und natürlich entspricht der jeweilige Charakter nicht ihrem Ich im realen Leben. Um den Fluch von Jumanji zu bannen und in ihre Heimat zurückzukehren müssen sie allerhand Abenteuer bestehen und Rätsel lösen. Vielleicht überkommen sie dabei sogar ihre High School Konflikte und die neuen Charakterrollen bringen sie vielleicht dazu ihr Leben zu überdenken.

Die Welt von Jumanji könnte dabei aus einem Indiana Jones Film stammen: Es gibt orientalische Basare, giftige Dschungeltiere und bewaffnete Soldaten.

Die Neuauflage ist im Look eines Videospiels gestaltet. Das Videospiel bildet die Brille, durch die die Protagonisten ihre Welt wahrnehmen. Sie haben die aus Videospielen bekannten Lebensanzeigen und rollenspielartigen Auflistungen ihrer Charakterstärken und –schwächen, die sie für das Überleben im Dschungel ausspielen und geschickt einsetzen müssen. So kann zum Beispiel nur der Kartograph der Gruppe navigieren und Karten lesen.

Diese Neuumsetzung Jumanjis für eine moderne Generation ist durchaus gelungen. Es ist keine tiefgründige aber dennoch eine sehr unterhaltsame Popkornunterhaltung. Sehr positiv anzumerken ist, dass man endlich die ganze Welt Jumanjis sieht, von der man im ersten Teil als Kind nur träumen konnte.

Dem chinesischen Publikum scheint der Film auch zu gefallen. Er wurde als heißer Konkurrent zum neuen Star Wars Film gehandelt und scheint sich auch durchgesetzt zu haben. Seit dem chinesischen Kinostart am Freitag, den 12. Januar, konnte er mit einem Einspielergebnis von 27 Millionen US-Dollar auf dem chinesischen Festland den ersten Platz der Charts erklimmen.

Text: Maik Rudolph

Filmplakat: mtime.com

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