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Comeback nach fünf Jahren: Neuöffnung des Hunan-Museums
  2017-12-18 16:45:09  cri

 

Im Juni 2012, also vor mehr als fünfundeinhalb Jahren, wurde das Museum der Provinz Hunan geschlossen, damit es umgebaut werden konnte. Seit kurzer Zeit kann das neue Museum nun endlich besucht werden. Die Ausstellungsfläche hat sich von 5.600 auf über 27.000 Quadratmeter fast verfünffacht.

Gleich nach der Neueröffnung wurden zwei wichtige Ausstellungen präsentiert, nämlich die „Han-Gräber von Mawangdui" und die „Hunaner – Geschichte und Kultur von Hunan". Dank der vergrößerten Ausstellungsfläche und fortschrittlichen Techniken können in dem neuen Museum doppelt so viele Exponate gezeigt werden. Mehr weiß der Museumsdirektor Duan Xiaoming:

„Im Rahmen der beiden Ausstellungen „Mawangdui" und „Hunaner" werden pro Thema mehr als 700 bzw. mehr als 4.000 Exponate gezeigt. Die Reserve von Kulturgegenständen unseres Museums ist riesig."

Etwa 90 Prozent der Ausstellung über die Geschichte und Kultur Hunans werden zum ersten Mal ausgestellt. Bei der Ausstellung der „Han-Gräber von Mawangdui" sind ebenfalls 40 Prozent der Exponate neu. Einer der wertvollsten Schätze des Museums, das mehrteilige Weingefäß „Minwanglei", wurde auch zum ersten Mal komplett ausgestellt. Der Deckel des Gefäßes wird seit 1956 von dem Museum aufbewahrt. Sein Hauptteil kam 2014 durch eine internationale Auktion zurück nach China – zu einem Preis, der damals einen Weltrekord aufstellte. Darüber hinaus wird die „Konkubine Xinzhui", die weibliche Mumie aus der Zeit vor mehr als 2.100 Jahren, ausgestellt. Sie gilt seit der Entdeckung ihrer Grabkammer 1971 als eine der am besten erhaltenen Mumien weltweit und wird von daher international aufmerksam verfolgt. Mehr über die 154 Zentimeter lange Mumie weiß Duan Xiaoming:

„In Kooperation des Xiangya-Krankenhaus der South Central University überwachen wir die Mumie von Xinzhui seit fünf Jahren rund um die Uhr. Das Projekt, nämlich der Schutz von der Konkubine Xinzhui, hat jeweils den ersten Preis des Bildungsministeriums sowie den zweiten Preis des Staatlichen Amtes für Denkmalschutz für wissenschaftlichen und technischen Fortschritt gewonnen."

Ein anderes Highlight des neuen Hunaner Museums besteht darin, dass verschiedene Kulturgegenstände in Kombination ausgestellt werden. Duan weiß mehr:

„Bei der Ausstellung der Mawangdui-Gräber versuchen wir zu präsentieren, wie die Menschen in der westlichen Han-Dynastie aßen, mit welchem Geschirr, und welche Riten sie hatten. Durch die kombinierte Ausstellung können die Besucher einen tieferen Eindruck und mehr Informationen bekommen. Das Feedback ist auch größer, als wenn sie nur einzelne isolierte Exponate sehen."

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