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Höchster Smog-Alarm in Nordchina
  2017-12-01 15:07:04  cri

In Xingtai in der nordchinesischen Provinz Hebei ist am Donnerstag die höchste Smog-Alarmstufe ausgerufen worden. Dabei handelt es sich um die erste Alarmstufe Rot seit Wintereinbruch in Nordchina.

Xingtai liegt 400 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Beijing. Zur Alarmstufe Rot – der höchsten von vier Stufen – kam es, weil noch mindestens drei weitere Tage heftigen Smogs vorhergesagt werden. Ab Freitag müssen Fabriken mit hohem Schadstoffausstoß und Baustellen ihre Arbeit einstellen. Auch Schulen und Kindergärten wurden dazu angehalten, keine Aktivitäten im Freien zu organisieren. Die Unterrichtspläne können während der Smogwarnung flexibel gestaltet werden.

Der starke Smog hat auch viele andere Städte im Zentrum und Süden der nordchinesischen Provinz Hebei erfasst. Dort konzentrieren sich besonders viele Umweltsünder, daher herrscht hier ausnahmslos die zweithöchste Alarmstufe.

Mehr als 18.000 Unternehmen aus zehn Städten werden die Produktion entweder komplett einstellen oder herunterfahren, in der Hoffnung, die Schadstoffemissionen während der vier Warnungstage um 20 Prozent zu reduzieren.

Die Beijing-Tianjin-Hebei-Region befindet sich in der nordchinesischen Ebene, wo besonders viel Winter-Smog aufgrund von Industrie, Kohleverbrennung und geringer Luftzirkulation entsteht. Von Oktober 2017 bis März 2018 soll die Menge des Feinstaubs mit weniger als 2,5 Mikrometern Durchmesser (PM2,5) in dieser Region um mindestens fünfzehn Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum reduziert werden.

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