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Neue Entwicklungen in Garze
  2017-11-10 09:08:09  cri

Das zentrale Altersheim, in dem die Senioren täglich Sutras lesen, wurde im Jahr 2011 gegründet. Zurzeit leben 40 Menschen im Alter von 60 Jahren und älter dort. Die Bewohner sind mittellos und haben weder Kinder noch eine Lebenssicherung.

Staatliche Stellen tragen alle Kosten, die im Seniorenheim für Unterkunft, Versorgung mit Lebensmitteln, Betreuung, medizinische Behandlungen und Fahrten der Bewohner anfallen. Die Lokalregierung in Ganzi stellt dafür 600.000 Yuan zur Armenhilfe pro Jahr bereit. Die Verwaltung von Long Quanyi in Chengdu gibt weitere 500.000 Yuan.

Die Bewohner des Altersheims genießen ihr Leben. Ihnen wird neben dem Sutralesen ein vielfältiges Freizeitprogramm geboten - zum Beispiel mit tibetischen Kursen, Tanz und Sportprogrammen. Das Angebot nehmen sie mit Freude wahr.

Die Direktorin des Altersheims, Hu Wen, hofft, dass alle Senioren eine schöne Zeit in der Einrichtung haben werden.

„Ich hoffe, dass sie glücklich sein können. Denn viele haben ein so schweres Leben hinter sich. Ich hoffe, dass sie hier ihren Lebensabend ruhig und friedlich verbringen können. Ich wünsche ihnen dafür viel Glück."

In den vergangenen Jahren hat die Lokalregierung Garze hart daran gearbeitet, die Lebenssituation der armen Leute vor Ort zu verbessern. Außer der Armenhilfe wurden noch weitere Maßnahmen ergriffen, zum Beispiel, um Menschen ein zusätzliches Einkommen zu verschaffen.

Ein Vorreiter war dabei der „Verein der familiären Pensionen" in Daofu. Zhang Guizhi, Vizedirektorin des Vereins, gründete ihn im Jahr 2000, unterstützt von der Regierung, zusammen mit Bürgern, die in Wohnhäusern leben. Ziel des Vereins ist es, geeignete Wohnungen zu finden, die sich für den Tourismus zu speziellen tibetischen Wohnhäusern umbauen lassen. Bis heute haben sich 150 Familien daran beteiligt. Die Familie von Frau Zhang Guizhi gehört dazu, sie erinnert sich:

„Unser Haus ist damals schon 30 Jahre alt gewesen. Am Anfang habe ich nicht gedacht, mich mit Tourismus zu beschäftigen. Nun können wir unsere Häuser als Hotels und tibetische Restaurants nutzen. Daofu hat eine wirklich gute Politik für die Einwohner in die Tat umgesetzt."

Es liegt nun in der Hand vieler ehemals armer Familien, ihren Lebensstandard selbst tatkräftig zu steigern. Jeder der Teilnehmer kann durchschnittlich rund 100.000 Yuan verdienen. Die Regierung bietet außerdem armen Familien ohne Häuser Wohnungen, Strom und Wasser an.

Ein weiterer Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation der Bürger ist der Anbau von Obst und Gemüse vor Ort. Im Kreis Luhuo haben 48 arme Dörfer im Jahr 2015 zusammen den Bau von 100 Gewächshäusern finanziert. Die Dorfbewohner können nun durch den Anbau von Obst und Gemüse ihr Einkommen erhöhen.

Davor mussten diese Nahrungsmittel von den Städten im Inland gebracht werden. Nun können die Einwohner frisches Obst und Gemüse zu einem niedrigeren Preis direkt vor Ort kaufen. Aus sozialen Gründen werden für die Arbeit in den Gewächshäusern bevorzugt Menschen aus armen Familien ausgewählt. Der Zuständige für das Projekt, Wang Zhihua, ist deshalb voller Hoffnung im Kampf gegen die Armut.

„Wir haben momentan hauptsächlich Bio-Gemüse angebaut, das wir in den Städten Chengdu und Jinjiang zur Verfügung stellen. In Chengdu haben wir einen Verkaufsladen. Viele Menschen können durch das Projekt allmählich der Armut entkommen."

Man kann resümieren: Viele Kreise in Garze nutzen im Kampf gegen die Armut klug ihr vorhandenes Potential und handeln innovativ und solidarisch. Es ist davon auszugehen, dass sich das Leben der Bürger in Garze auch weiterhin verbessern wird.

Verfasst und Gesprochen von Yu Yue

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