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Tourismus bringt Wohlstand in den Kreis Daofu
  2017-11-03 09:37:57  cri

In den letzten Jahren entwickelte sich der Tourismus zu den tibetischen Landhäusern im Kreis Daofu. Dabei wurden von Familien geführte Pensionen gefördert. Viele Familien sind Mitglied des Vereins der Landhäuser in Daofu. Zhang Guizhi, die 73-jährige Stellvertreterin des Vereins, bereitet gerade mit anderen Frauen des Vereins Blutwurst zu, um die ankommenden Touristen zu empfangen.

„Wir alle hier sind Mitglieder des Vereins. Er besteht nur aus Frauen. Am Anfang gab es nur zehn Familien und jetzt sind es schon 150."

Von Familien geführte Pensionen sind für die Anwohner dieses hochgelegenen Landstriches von 3.000 Metern über dem Meeresspiegel zu einer wichtigen Einnahmequelle geworden. Jede Familie verdient jährlich 50.000 bis 80.000 Yuan. Die Touristen können im Kreis Daofu nicht nur die Sehenswürdigkeiten auf der Hochebene bewundern, sondern auch das Leben tibetischer Familien und die tibetische Küche kennenlernen. Dazu erklärte die Vorsitzende des Vereins Lezhuwengmu, die Touristen nehmen per Internet mit uns Kontakt auf. Sie möchten das Leben in tibetischen Landhäusern erfahren.

„Es läuft so ab, wir empfangen die Touristen und kochen tibetisches Essen. Für das Essen nutzen wir lokale Zutaten, vor allem Weizenmehl, Rindfleisch und Blutwurst. In der Goldenen Woche kamen besonders viele Touristen. Die Gerichte der tibetischen Küche sind vielseitig."

Daofu gilt als die „Kunstmetropole der tibetischen Landhäuser". Diese Häuser sind normalerweise an Berghängen gebaut worden. Sie werden aus einem Holzgestell mit Wänden aus Erde und Stein erbaut. Innen sind sie prächtig dekoriert. Die Wände, Tore und Balken sind überall von tibetischen Wandmalereien bedeckt. Einige davon sollen Glück bringen. Zur äußeren Farbgebung der Häuser sagte Lezhuwengmu,

„Die Farbe des Hauses ist typisch tibetisch, mit weißen Wänden und zinnoberroten Überbauen. Wir bedecken jährlich mit weißer Erde das Haus, die der Familie das Glück verheißt. Zinnoberrote Farbe bringt Heiligkeit und lässt es großartig erscheinen."

Zu den tibetischen Festen wird die tibetische Blutwurst im Voraus gefertigt, denn der Prozess ist kompliziert und dauert lange. Die Blutwurst darf während der Herstellung nicht angeschnitten werden, um Ewigkeit und Einheit zu symbolisieren. Zhang Guizhi sagte,

„Die lokale Verwaltung funktioniert sehr gut. Die Fonds zur Armenhilfe werden pünktlich ausgezahlt. In Daofu gibt es keine Umweltverschmutzung. Die Regierung sorgt sich besonders um uns Frauen ohne gute Schulbildung. Jetzt herstellen wir zu Hause die Blutwurst und können unser Geld im Sitzen verdienen. Früher war das nicht immer so angenehm und einfach."

Mit touristischer Entwicklung im Kreis Daofu sind die Einwohner allmählich wohlhabender geworden. Im Winter in der Nebensaison fährt Zhang Guizhi jährlich mit ihrer Familie auf Reisen. Sie bereiste alle Staaten Südostasiens. Sie hofft, in Zukunft ihren familiären Pensionsbetrieb noch besser fortführen zu können.

Verfasst und Gesprochen von Yu Yue

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