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Verkehrsdesigner von Morgen: 2017 BMW Next Mobility Youth Camp
  2017-10-30 16:03:48  cri

 


Im November wird die dritte Phase des Trainingsprogramms „2017 BMW Next Mobility Youth Camp" in der südostchinesischen Stadt Hangzhou stattfinden. Zehn Jugendliche aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, Großbritannien, Dänemark und Malaysia haben zuvor bereits mit 30 chinesischen Teammitgliedern verschiedene Aufgaben gelöst.

Das Trainingsprogramm „2017 BMW Next Mobility Youth Camp" wird seit Juli mit Unterstützung der Gesellschaft des chinesischen Volkes für Freundschaft mit dem Ausland (CPAFFC), des deutschen Automobilunternehmens BMW, des „Belt and Road" Local Cooperation Committee (BRLC), der United Cities and Local Governments (UCLG) sowie der lokalen Regierung Hangzhous organisiert. Wang Wei, stellvertretende Leiterin der Abteilung für Europa und Asien von der chinesischen Gesellschaft für Freundschaft mit dem Ausland, weiß mehr:

„Unsere Teammitglieder haben zuerst an der Veranstaltung DECODE-Hangzhou teilgenommen. Mit verschiedenen Verkehrsmitteln, wie Bus, Taxi, U-Bahn, Schiff und BMW-Sharing-Elektroauto, erfuhren die Gruppen die Verkehrslage in Hangzhou. In einer Kulturzone entlang dem Kaiserkanal lernten sie traditionelle chinesische Handarbeit, beispielsweise Scherenschnitt, Fächer- und Regenschirmhandwerk. Sie verstanden die Bedeutung Hangzhous, die Rolle des Kaiserkanals und die Wichtigkeit des Verkehrs bei der regionalen und staatlichen Entwicklung in der chinesischen Geschichte."

Ein neues Gebiet für die Innovationen und Kreativwirtschaft wurde in Gruppenarbeit errichtet. Dem Umbauplan folgend wurde eine gemischte Straße errichtet, auf der Autos, Fahrräder und Fußgänger getrennte Spuren erhalten. Parkplätze für Fahrräder wurden ebenso eingerichtet. Zwischen den Arbeitszonen wurden Unterhaltungsecken und Informationstafeln aufgestellt.

Außerdem haben die zehn Gruppen ihren eigenen Lösungsplan für die zukünftige Wohn- und Verkehrslage der Innovationsregion in Hangzhou entworfen. Mit Hilfe der Hangzhouer Regierung könnte ein praktischer Entwurf realisiert werden. Simon Jakob aus Zürich erklärte:

„Die Vorteile sind also, dass man mit einem Dreamcube, in dem man leben kann, mit dem kann man aber auch an dem Verkehr teilnehmen, also mit dem gleichen Würfel eigentlich. Das kann einen autonom irgendwohin fahren, vielleicht zur Arbeit, dann wird es auch zum Büro. Oder man kann es draußen verwenden und schöne Zeit verbringen. Das ist ein Würfel, in den man den ganzen Tag nutzen kann. Nachteile ist, es ist sicher ein bisschen Zukunftsmusik, also das wird noch nicht morgen realisiert."

Die Zusammenarbeit zwischen chinesischen und ausländischen Teammitgliedern war äußerst spannend. Beide Seiten konnten sich gut ergänzen. Wang Xinran von der chinesischen Südost Universität, sagte:

„Ein Teammitglied aus Kopenhagen hat uns beispielsweise viele praktische Denkanstöße geliefert. Das öffentliche Verkehrssystem in Kopenhagen ist viel fortschrittlicher als hier. Dadurch konnte er uns echte und hilfreiche Statistiken anbieten, die nicht bloß auf unserer Spekulation beruhen. Wir waren sehr inspiriert."

Auf der anderen Seite konnten die ausländischen Teammitglieder Verkehrssituationen in Megastädten erfahren, die weitaus komplizierter als jene in ihrer Heimat sind, und von den Erfahrungen chinesischer Kollegen profitieren. Im November werden die besten Entwürfe ausgewählt und es wird eine Preisverleihung in China stattfinden.

Text von Wu Shiyun

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