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Ein neuer Blick aus dem Weltraum
  2017-09-27 14:18:18  cri

China hat einen neuen Wettersatelliten. Aus einer Entfernung von 36.000 Kilometern beobachtet der Satellit Fengyun 4A Wetter und Umwelt auf der Erde. Damit wird er dazu beitragen, die Katastrophenprävention und -hilfe beträchtlich zu verbessern.

Der 5,4 Tonnen schwere Satellit wurde von der Shanghaier Akademie für Raumfahrttechnologie entwickelt und am 11. Dezember vom südwestchinesischen Weltraumbahnhof Xichang aus ins All geschickt.

Er soll in erster Linie Taifune, Regenstürme, Sandstürme und Smogentwicklung beobachten, hieß es in einer Pressemitteilung der Staatsrats-Kommission für Wissenschaft, Technologie und Industrie zur Landesverteidigung, die das Satellitenprojekt leitet. Der Satellit observiert China, den Westpazifik und den Indischen Ozean.

Ingenieure der meteorologischen Behörde übernahmen am Montag die Kontrolle über den Satelliten, der voraussichtlich sechs Jahre im Einsatz sein wird.

Der Fengyun 4A zählt zur zweiten Generation chinesischer geostationärer Wettersatelliten. Die technische Ausstattung wurde gegenüber der Vorläuferserie Fengyun 2 stark verbessert.

Laut Dong Yaohai, Chefingenieur der Shanghaier Akademie für Raumfahrttechnologie könne der Fengyun 4A die Entwicklung und Geschwindigkeit von Wolkenfeldern und Blitzen beobachten und die Strahlung im Umfeld des Satelliten messen. Auch die PM 2,5-Feinstaubbelastung in der Luft könne der Fengyun 4A genau beobachten und kalkulieren. Außerdem könne er eine Änderung der Bodentemperatur ab 0,1 Grad Celsius messen.

Der chinesische Messenger-Dienst WeChat zeigt seit Jahren als Startbild ein Bild der Erde, das 1972 vom NASA-Raumschiff Apollo 17 gemacht wurde. Seit Montag ziert nun ein neues Bild der Erde den Startbildschirm – geschossen von Fengyun 4A.

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