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„Geschmortes Hähnchen mit Reis" erobert die USA
  2017-08-25 10:08:08  CRI

 

Die Zubereitung von geschmortem Hähnchen mit Reis ist einfach: Zunächst werden Hähnchenstücke in einem Topf langsam geschmort. Danach werden Gemüse und eine spezielle Soße hinzugefügt. Wie Imbissketten-Inhaber Yang Xiaolu mitteilte, werde die Geheimsoße in China hergestellt und in die USA exportiert. Deswegen schmecke das Gericht „genau gleich" wie in China.

In den 1930er Jahren war geschmortes Hähnchen mit Reis eine bekannte Spezialität des Restaurants „Fuquanju" in der Stadt Jinan. Nach 30 Jahren Erfolg geriet das Gericht aber mit dem Verfall des Restaurants in Vergessenheit. Erst vor wenigen Jahren wurde das Gericht wiederentdeckt. Es ist einfach zuzubereiten, benötigt wenige Zutaten, schmeckt gut und besitzt zugleich einen hohen Nährwert: Ideal für die Imbissbranche!

Seitdem schießen Läden, die geschmortes Hähnchen mit Reis anbieten, in ganz China wie Pilze aus dem Boden. Der Boom der Essens-Lieferdienste in China stärkt ebenfalls die Liebe der Menschen zu diesem leicht zu transportierenden Gericht. 2015 war geschmortes Hähnchen mit Reis das am meisten georderte Lieferdienstgericht in China.

Unter den verschiedenen Marken ist „Yangs Braised Chicken Rice" am schnellsten gewachsen. Der Grund dafür ist das standardisierte Management. Alle Zutaten werden vom Hauptquartier eingekauft, überprüft und in die jeweilige Filiale transportiert. Die ständig gleich bleibende Qualität führte auch zum Erfolg der Marke im Ausland.

In den vergangenen zwei Jahrhunderten gab es bereits mehrere Wachstumswellen chinesischer Restaurants, die ins Ausland expandierten. Die erste Welle ereignete sich vor etwa 150 Jahren, als die ersten chinesischen Immigranten aus Provinzen wie Guangdong und Fujian den chinesischen Essensstil mit nach Europa und in die USA brachten. Sie legten die Basis für das Image eines typisch chinesischen Restaurants im Ausland: lecker, billig, aber nicht ganz sauber.

Die zweite Welle fand in den 1980er Jahren statt, als Chinas Reform- und Öffnungspolitik in Kraft trat. Eine große Anzahl von gastronomischen Unternehmen mit traditionellen Marken, die vom Staat geleitet wurden, versuchte, im Ausland für Aufsehen zu sorgen. Wegen des fehlenden Verständnisses für die ausländischen Märkte und schlechten Managements kam die Welle aber beinahe zum Erliegen.

Rund um das Jahr 2015 erfreute sich die chinesische Küche einer erneuten Blütezeit im Ausland. Die Hauptakteure der neuen Wachstumswelle waren große private Unternehmen mit guter Positionierung auf dem chinesischen Markt. Sie orientierten sich an den Besserverdienern im Ausland und achteten besonders auf die Gesetze und Regelungen ihres Ziellandes.

Kaum ein Jahr danach scheint schon die vierte Wachstumswelle chinesischer Restaurants im Ausland anzurollen. Mehr chinesische Restaurantketten mit hohem Managementniveau sind bereit, die Märkte im Ausland für sich zu erobern. „Yangs Braised Chicken Rice" ist genau dafür ein Beispiel. Anders als bei den ersten drei Wachstumswellen schenken die Unternehmen der vierten Welle dem Kettenimage, der gleichbleibenden Dienstleistung und vor allen Dingen den günstigeren Preisen deutlich mehr Aufmerksamkeit.

Text von Hu Hao

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