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Li Keqiang bittet Deutschland um Hilfe bei EU-Lufttüchtigkeitszeugnis für C919
  2017-06-01 14:38:42  cri

 

China bittet Deutschland, dem chinesischen Flugzeughersteller COMAC dabei zu helfen, das Lufttüchtigkeitszeugnis der Europäischen Union für sein neues Passagierflugzeug C919 zu erhalten. Dies erklärte Chinas Ministerpräsident Li Keqiang am Mittwoch bei einem Treffen mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin.

Der C919 ist Chinas erstes selbstentwickeltes zweistrahliges Passagierflugzeug. Die zweimotorige Maschine hat am 5. Mai in Shanghai ihren Jungfernflug mit fünf Besatzungsmitgliedern an Bord, aber ohne Passagiere, absolviert. Der erfolgreiche Testflug machte China nach den USA, Europa und Russland zum weltweit vierten Produzenten eines Jumbojets.

Mit einer standardisierten Reichweite von 4.075 Kilometern ist das Schmalrumpfflugzeug vergleichbar mit dem neu modernisierten Airbus 320 und der neuen Generation der Boeing 737.

Der chinesische Staatsrat genehmigte den Plan zur Entwicklung des Passagierflugzeugs im Jahr 2007. Im November 2015 rollte die erste C919 vom Band. Über 200.000 Ingenieure und Techniker waren an dem Großprojekt beteiligt.

Seit dem Tag des Jungfernflugs am 5. Mai sind beim Flugzeugbauer COMAC eigenen Angaben zufolge bereits 570 Bestellungen von 23 in- und ausländischen Fluggesellschaften eingegangen. Vor den ersten Lieferungen Anfang 2019 muss COMAC jedoch Lufttüchtigkeitszeugnisse von in- und ausländischen Luftfahrtsicherheitsbehörden erhalten.

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