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„Bailey – Ein Freund fürs Leben" – Chinas neuer vierbeiniger Kinoheld
  2017-03-16 10:01:49  cri

 

„Bailey – Ein Freund fürs Leben" hat auf dem chinesischen Festland innerhalb von zehn Tagen über 200 Millionen Yuan RMB, rund 27 Millionen Euro, eingespielt. Die Geschichte über den Hund Bailey von Regisseur Lasse Hallström, der mehrere Hundeleben durchläuft und die Menschen um ihn herum berührt, ist auch vielen Zuschauern sehr nah gegangen.

Was ist der Sinn des Lebens. Eine Frage, die sich nahezu jede Person mindestens einmal in ihrem Leben stellt. Hunde scheinen da ein einfacheres, unkomplizierteres Leben zu führen. Für sie sind Loyalität und das Leben an der Seite ihres Herrchens das einzige, was zählt. Der schwedische Regisseur Lasse Hallström erzählt in „Bailey – Ein Freund fürs Leben" von der Freundschaft zwischen Mensch und Hund. Bailey ist aber kein gewöhnlicher Hund: Jedes Mal, wenn er stirbt, wird er im Körper eines anderen Hundes wiedergeboren.

Wie sieht der Hund selbst seine Existenz und welche Ziele verfolgt er? Der Welpe Bailey stellt sich solche Fragen zunächst nicht. Ihn interessiert nur, wie er mit seinem Herrchen, dem jungen Ethan, gespielt von Bryce Gheisar, herumalbern kann. Der Hund erlebt mit, wie Ethan zum Teenager reift und sich in Hannah verliebt. Doch ein Hundeleben ist kürzer als das eines Menschen.

Sein Tod ist allerdings nicht das Ende für Bailey. Er wird in einem neuen Hundekörper wiedergeboren. Sein nächstes Leben lässt ihn zu einer Deutschen Schäferhündin werden und für die Polizei arbeiten. Und auch als Haustier für das Mädchen Wendi warten zahlreiche Abenteuer und Schwierigkeiten auf Bailey, der immer mehr erkennt, worauf es im Leben wirklich ankommt.

Der Film basiert auf einem Roman des amerikanischen Humoristen W. Bruce Cameron, den dieser 2010 unter dem Titel „A Dog's Purpose: A Novel for Humans" herausbrachte. Das Werk hielt sich 49 Wochen auf der Bestseller-Liste der New York Times. Wie auch im Buch gibt es im Film keine großen Konflikte. Auf einfache und interessante Weise wird erzählt, wie Bailey den Sinn des Lebens für sich entdeckt. Der Film zeigt aber auch die Bedeutung eines Hundes für den Menschen. Bailey bringt den Menschen bei, zu lachen, zu fühlen und Liebe zu verstehen. Und am Ende bringt ihn diese Liebe wieder zurück zu seinem ersten Herrchen, Ethan.

Die gefilmten Vierbeiner haben in China zahlreiche Kinogänger für sich gewonnen. Es gibt viele Video-Bewertungen, GIFs und Comics zu dem Film, die von Zuschauern selbst produziert wurden. Dass Regisseur Lasse Hallström Hundegeschichten liebt, zeigte er schon im Jahr 2009 mit „Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft". Wer Hunde ebenfalls liebt, darf die Geschichte von Bailey also nicht verpassen. Und wer Hunde nicht liebt, könnte seine Meinung durch den Film ändern.

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