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Beijings erste Mädchenschule
  2017-03-15 15:17:51  cri

Es ist nicht einmal 150 Jahre her, dass Frauen in China zur Schule gehen dürfen. Das Recht auf Bildung markierte die Anerkennung der gesellschaftlichen Stellung der Frau.

Die erste Mädchenschule Beijings wurde 1864 von einer US-amerikanischen Missionarin gegründet. Die Schule richtete sich damals speziell an in Armut und auf der Flucht lebende Mädchen. Später wurde die Schule bei den revolutionären Aktivitäten in der Qing-Dynastie zerstört. 1902 wurde sie unter dem Namen „Birdgman Girls' School" wieder aufgebaut. Ab 1903 hat die Mittelschule den Schülerinnen auch Wissen auf Hochschulniveau vermittelt. Das war der Anfang der Hochschulausbildung von Frauen in China.

Die erste von Chinesen gegründete Frauen-Hochschule Chinas befand sich ebenfalls in Beijing. 1908 wurde durch die Initiative des damaligen Qing-Dynastie-Zensors, Huang Ruilin, das Pädagogische Institut für Mädchen gegründet, das im Jahr 1924 in Pädagogische Universität Beijings für Mädchen umbenannt wurde. Der berühmte chinesische Literat und Schriftsteller Lu Xun war dort als Lehrer tätig.

Die erste Fachhochschule für Frauen in Beijing war die Fachhochschule für Frauen der neuen Volksrepublik China, die 1949 gemeinsam von den damaligen Revolutionärinnen Song Qingling, He Xiangning und Deng Yingchao gegründet wurde. Sie wurde 1995 in Institut für Mädchen der chinesischen Nation umbenannt und ist seit 2002 offiziell eine normale Hochschule.

Auch die erste Universitätsrektorin Chinas, Yang Yinyu, und die erste Professorin Chinas, Chen Zheheng, gab es in der chinesischen Hauptstadt. Yang war 1924 die erste Rektorin der Pädagogischen Universität Beijings für Mädchen. Professor Chen Zheheng war eine Akademikerin während der neuen chinesischen Kulturbewegung.

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