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Bessere Job-Aussichten für Wanderarbeiter
  2017-02-21 15:44:51  cri

 

Im Zuge der Verlagerung mehrerer Industriezweige von Küstenregionen in die Binnenlandprovinzen sind für Millionen chinesische Wanderarbeiter größere Beschäftigungsmöglichkeiten entstanden.

Zhelian Shoes hat früher Schuhe in Wenzhou in der prosperierenden ostchinesischen Provinz Zhejiang produziert. Im Jahr 2014 hat die Firma ihre Schuhproduktion nach Yangxin in der zentralchinesischen Provinz Hubei verlegt. Die Fabrik beschäftigt derzeit 500 Arbeiterinnen und Arbeiter und erhielt allein im vergangenen Jahr Aufträge für fünf Millionen Paar Schuhe, gab Liu Zhiyong, Personalmanager der Zhelian Shoes an. Nunmehr plant die Firma nach Angaben von Liu die Rekrutierung von weiteren 12.000 Arbeitern. In Yangxin haben sich derzeit insgesamt sieben Schuhunternehmen niedergelassen. Laut Liu stammen 90 Prozent der Belegschaft aus Yangxin, einschließlich ihm selbst. Zuvor mussten diese Erwerbstätigen fast ausnahmslos ihre Heimat verlassen, um eine Stelle zu finden.

Der 40-jährige Fang Youcheng stammt ebenfalls aus der Provinz Hubei. Als Raumausstatter hat er jedoch lange Zeit in der Metropole Shenzhen in der südchinesischen Küstenprovinz Guangdong gearbeitet. Anfang des Monats besuchte er in Nanning, Hauptstadt des benachbarten Autonomen Gebiets Guangxi, eine Jobmesse. Nun will er bald umziehen. „Die Beschäftigungschancen der Wanderarbeiter sind generell besser geworden. Mein Hauptantrieb besteht jetzt nicht mehr im Lohn, sondern eher in den Arbeits- und Lebensbedingungen. In Guangdong verdient man zweifelsohne mehr, aber zugleich sind die Lebenshaltungskosten höher. Man fühlt sich dort auch nicht zugehörig." Zur gegenwärtigen Situation des Arbeitsmarkts sagte Fang Youcheng: „Es gibt heutzutage mehr Möglichkeiten. Viele Unternehmen bieten anständige Löhne und Bedingungen einschließlich kostenloser Verpflegung und Unterkunft an. Ich werde mir Zeit nehmen, um verschiedene Angebote zu vergleichen und dann sorgfältig auswählen."

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