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Verbotene Stadt stellt bislang unbekannte Exponate aus
  2017-02-14 14:26:39  cri

Im Zuge der Öffnung weiterer Räume im Kaiserpalast wird die Verbotene Stadt den Besuchern demnächst zusätzliche Schätze zugänglich machen. Dies teilte Shan Jixiang, Direktor des Palastmuseums, mit.

Alle Exponate, die für die Ausstellung geeignet seien, sollen nicht länger im Lager bleiben, sagte Shan bei einem Vortrag am Sonntag in Beijing.

Shan zufolge soll noch in diesem Jahr dem Publikum eine neue Galerie mit Möbeln der kaiserlichen Familien, die einst den Palast bewohnten, präsentiert werden. Die meisten Stücke sind seit der Gründung der Volksrepublik im Jahr 1949 nicht mehr ausgestellt worden.

Bis zum Jahr 2025 sollen etwa 85 Prozent des Palastgeländes der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Bis Ende 2016 konnten die Besucher bereits 76 Prozent der Verbotenen Stadt besichtigen. Für das restliche Gelände und die übrige Bebauung sind bereits umfangreiche Restaurierungsmaßnahmen geplant. Diese benötigten aber noch einige Zeit, so die Museumsverwaltung.

Aus der 6.000 Möbel umfassende Sammlung des Museums werden nun nahezu 2.400 Exponate, die meisten aus Sandel- und Palisanderholz, ausgestellt. Alle Möbelgarnituren stammen aus der Ming-Dynastie (1368-1644) und der Qing-Dynastie (1644-1911).

Eine weitere Ausstellungsfläche, die noch vor Jahresende zugänglich sein soll, soll den Besuchern, aufgrund der archäologischen Entdeckungen der vergangenen Jahre, Einblick in die Fundamente der Bauwerke der Ming-Dynastie geben. Die Funde ließen sich auf die Entstehungszeit der Verbotenen Stadt datieren, so Shan.

Die Verbotene Stadt erstreckt sich über eine Fläche von 720.000 qm und war seit 1420 der Regierungssitz der Ming- und Qing-Dynastien im kaiserlichen China. Nach dem Ende der Monarchie im Jahr 1911 wurde der Palast allmählich in ein Museum umgewandelt.

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