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Zwei Pandas auf dem Weg in die Wildnis
  2016-10-20 11:12:55  cri

Zwei kleine in Gefangenschaft lebende Pandabären sollen demnächst in die freie Wildbahn in einem Reservat in der südwestchinesischen Provinz Sichuan entlassen werden.

Zhang Hemin, Direktor des China Conservation and Research Center for the Giant Panda, bestätigte dies am Mittwoch auf einer zweitägigen internationalen Konferenz über den Schutz und Erhalt von Großen Pandas, an der Züchter und Forscher aus aller Welt teilnahmen. Mit den Züchtungen wolle man die Population der Wildpandas erhöhen, sagte Zhang auf dem Symposium. Dabei sei es alles andere als einfach, in Gefangenschaft lebende Pandas zur Fortpflanzung zu animieren. Auch das Überleben der Welpen sei eine große Herausforderung für die Tierzüchter. Dennoch sei es dem Züchtungszentrum gelungen, Lösungen für derartige Probleme zu finden.

Das Zentrum ist mittlerweile Heimat von insgesamt 234 Großen Pandas, was nahezu 60 Prozent der weltweit in Gefangenschaft lebenden Bambusbären entspricht. Der vierten allgemeinen Untersuchung der Großen Pandas zufolge lebten bis zum Jahr 2013 insgesamt 375 Exemplare in Gefangenschaft. Weltweit lag die Zahl bei 422.

Chen Fengxue, stellvertretender Direktor des staatlichen Forstamts, führt den Zuwachs der in Gefangenschaft lebenden Pandabären in erster Linie auf die internationale Zusammenarbeit zurück. 56 Pandabären leben bereits seit vielen Jahren als Leihgaben in 18 Zoos in 13 Ländern.

Das Verbreitungsgebiet der Großen Pandas umfasst sechs Gebirge in Gebieten der chinesischen Provinzen Sichuan, Gansu und Shaanxi mit einer Gesamtfläche von 23000 Quadratkilometern. Diese Berghänge sind größtenteils von Menschen bewohnt. Lediglich 20 Prozent der Region gehöre zum tatsächlichen Habitat der Pandas, sagte Zhang Zhihe, Direktor eines Forschungs- und Züchtungszentrums für Große Pandas in Chengdu, Hauptstadt der Provinz Sichuan.

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