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Mehr Schutz für Weltnaturerbe Shennongjia
  2016-07-22 15:29:32  cri

China will sein neu anerkanntes Weltnaturerbe Shennongjia besser schützen. Verschiede Methoden sollen zum Schutz des Waldgebiets Shennongjia, einer neu eingestuften Stätte des UNECO-Weltnaturerbes, angewandt werden, hieß es in einem jüngsten Beschluss des chinesischen Ministeriums für Wohnungsbau und für städtische und ländliche Entwicklung.

Das 73.300 Hektar große Waldgebiet in der zentralchinesischen Provinz Hubei ist am Sonntag in die Liste des UNESCO-Weltnaturerbes aufgenommen worden. Laut Ai Weiying, Vertreter der lokalen Forstverwaltung, solle die Zahl der Touristen pro Jahr auf 798.000 begrenzt werden. Nach der jüngsten Einstufung als Welterbestätte könne man von einem weiteren Touristenansturm ausgehen.

„Die Obergrenze wurde festgesetzt vor allem aufgrund einer umfassenden Analyse zu den Umweltbedingungen bzw. zu den Kapazitäten unserer touristischen Infrastruktur", sagte Ai. Er teilte ferner mit, dass noch mehr umweltfreundliche Pendelbusse im Waldgebiet eingesetzt würden. Gestattet sei Touristen in Zukunft ausschließlich das Wandern auf vorgegebenen Wegen.

„Auch Drohnen werden zur Patrouille eingesetzt, als Teil eines kompletten Monitorsystems", sagte Wang Daxing, Direktor der Verwaltung. Zhang Linwei, Vertreter des Ministeriums für Wohnungsbau und städtische und ländliche Entwicklung, verwies in diesem Zusammenhang auf die Technologie der Satellitenfernerkundung, die nicht nur in Shennongjia, sondern darüber hinaus in weiteren Stätten des UNESCO-Weltnaturerbes eingesetzt werde.

Shennongjia ist die größte Urwaldzone in Zentralchina und zugleich das einzige unversehrte subtropische Ökosystem im mittleren Breitengrad und eine Schatzkammer von Flora und Fauna, einschließlich mehr als 1.300 Goldmeerkatzen.

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