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Yunnans Tee-Bauern setzen zunehmend auf Kaffee
  2014-11-21 11:04:07  cri

Obwohl China traditionell für den Teeanbau bekannt ist, wird das Reich der Mitte allmählich auch ein wichtiges Produktionsland für Arabica-Kaffee.

Die bekannte Kaffeepflanze macht den Großteil des weltweiten Kaffeeanbaus aus. Für internationale Kaffeehändler und Röstereien sind die in der südwestchinesischen Provinz Yunnan produzierten Kaffeebohnen sogar bereits Hauptrohstoff für den europäischen Arabica-Kaffee.

Immer mehr Bauern in Yunnan entscheiden sich für den Kaffeeanbau. Der Grund: Der Gewinn beim Kaffeeanbau ist höher als beim Teeanbau. Wouter De Smet von Nestlé China, sagt, das Einkommen eines Kaffee-Bauern im Jahr 2012 sei doppelt so hoch gewesen wie das eines Tee-Bauern mit gleichgroßer Anbaufläche. In der ganzen Provinz Yunnan bauen daher inzwischen 80.000 Landwirte Kaffee an. Viele von ihnen pflanzen gleichzeitig aber auch noch immer Tee.

Mit dem verstärkten Kaffeeanbau ist in den letzten zehn Jahren auch Chinas Exportvolumen von Kaffee deutlich gestiegen. Im Jahr 1998 waren es 137.000 Packungen mit je 60 Kilogramm, 2012 bereits 1,1 Millionen. Zur selben Zeit steigt aber auch der chinesische Kaffeeverbrauch um etwa 15 Prozent jährlich, während die Steigerung weltweit nur bei rund zwei Prozent pro Jahr liegt.

 

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