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Chinas neue Kredite in erster Jahreshälfte um mehr als 9 Billionen Yuan gestiegen
  2019-07-05 14:00:59  CRI

Statistiken der chinesischen Kommission für Aufsicht und Verwaltung des Bank- und Versicherungswesens zufolge sind in der ersten Hälfte des laufenden Jahres Chinas neue Kredite um mehr als neun Billionen Yuan RMB gestiegen. Damit sind Finanzierungsschwierigkeiten für private Klein- und Kleinstunternehmen effektiv gemildert worden.

Parallel dazu haben chinesische Finanzinstitutionen die Versorgungsstruktur optimiert und neue ökonomische Impulse gegeben. Mittel- und langfristige Darlehen sowie Kredite sind vermehrt emittiert worden. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Abdeckung der Finanzierungsnachfrage für die Herstellungsindustrie und den optimierten Konsum. Um Finanzrisiken zu umgehen, hat die Kommission effektiv rechtswidriges Handeln auf dem Markt bekämpft und vermehrt geahndet. In den vergangenen zwei Jahren wurden Geldstrafen in Höhe von mehr als sechs Milliarden Yuan RMB erhoben, also mehr als die Gesamtgeldbußen in den vergangenen zehn Jahren. Gleichzeitig wurden mehr als 8 000 Menschen bestraft. Zhou Liang, Vizepräsident der Kommission, teilte mit:

„Mittlerweile können die Risiken der hochriskanten Institutionen umgangen werden. Schwere Fälle illegaler Kapitalakkumulation werden ordnungsgemäß behandelt. Beträchtliche Effekte bei der Bewältigung der Risiken von Online-Darlehen sind erzielt worden. Die Zahl der Online-Darlehen verleihenden Institutionen ist gegenüber Anfang 2018 um 57 Prozent gesunken. Und nicht zuletzt haben wir konsequent hochriskante Schattenbanken beseitigt, um aktiv die Finanzblase einzudämmen."

Zhou Liang betonte, China sei dabei, nach allen Kräften den Nährboden der Kreditrisiken auszurotten. In den letzten zwei Jahren seien faule Kredite von insgesamt mehr als vier Billionen Yuan behandelt worden. Mittlerweile liege die Rate der faulen Kredite des Bankwesens stabil bei zirka zwei Prozent. Wichtige Aufsichtsindizes befänden sich auf einem guten Niveau, darunter die Risikodeckungsrate der Kapitalmittel kommerzieller Banken und die umfassende Rückzahlungsfähigkeit der Versicherungsgesellschaften. Zhou fügte hinzu, mittlerweile gebe es „genügend Munitionen" zur Abwehr der Risiken. Finanzrisiken seien bereits eingedämmt und kontrollierbar.

In den letzten Jahren hat China neue Schritte der Reform und Öffnung für die Finanzbranche eingeleitet. Hinsichtlich der weiteren Öffnung der Finanzbranche hat der Staat im letzten Jahr 15 Maßnahmen erlassen. Im laufenden Jahr werden weitere 12 neue Maßnahmen folgen. Damit werden noch mehr hochwertige ausländische Finanzinstitutionen zu Investitionen in China angezogen. Xiao Yuanqi, Pressesprecher der Kommission, meinte, in Zukunft werde China gemäß konkreten Gegebenheiten noch mehr Öffnungsmaßnahmen ergreifen:

„Bei der Öffnung nach außen begrüßen wir insbesondere ausländische Finanzinstitutionen mit professioneller Überlegenheit, reifen Produkten und Marktverwaltungserfahrungen. Beispielsweise begrüßen wir ausländische Finanzinstitutionen zum Geschäftsausbau in China bei der Behandlung fauler Kapitalmittel, Eigentumsverwaltung und Gesundheitsvorsorge bzw. Seniorenpflege. Gleichzeitig begrüßen wir eine Beteiligung ausländischer Finanzinstitutionen an der Reform und Umbildung der Banken, Versicherungsgesellschaften und Nichtbank-Finanzinstitutionen, besonders die Reform und Umbildung der mittelgroßen und kleinen Institutionen. Rechtsmäßige, marktorientierte Fusionen und Übernahmen können auch unternommen werden."

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