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China und Deutschland fokussieren auf innovative Entwicklung der Berufsbildung
  2019-06-27 10:28:27  cri

Das Dialogforum „Innovation in der Berufsbildung: Ein Fokus der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit" ist am Mittwoch in Berlin abgehalten worden. Die stellvertretende chinesische Ministerpräsidentin Sun Chunlan und die deutsche Bundesministerin für Bildung und Forschung Anja Karliczek nahmen an der Eröffnungszeremonie teil und hielten Grundsatzreden.

Sun sagte, dass sich seit dem Deutschlandbesuch des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping im Jahr 2014 die umfassende strategische Partnerschaft zwischen China und Deutschland tiefgehend entwickelt habe. Die Berufsbildung sei eine „schöne Visitenkarte" der Bildungskooperation zwischen China und Deutschland. Die Vertiefung der Kooperation in der Berufsbildung sei ein wichtiger Konsens der Spitzenpolitiker beider Länder.

Sie hoffe darauf, dass beide Seiten das Dialogforum nutzen könnten, um den Austausch und die Zusammenarbeit in den Bereichen Vervollkommnung des Berufsbildungsmechanismus, Erhöhung der Qualifikation der Lehrerkräfte, Förderung der Integration der Produktion und des Lehrgangs sowie Verstärkung des Aufbaus der Normen zu verstärken. Dadurch solle die Berufsbildung in beiden Ländern auf ein höheres Niveau gebracht werden.

„Wir wollen den Austausch und die Zusammenarbeit der Berufsbildung weiterhin verstärken und die Verknüpfung der Entwicklungsstrategien beider Länder fördern. Wir hoffen darauf, dass die Regierungen beider Länder den wichtigen Konsens der Spitzenpolitiker umsetzen können. Dialoge über politische Richtlinien sollen regelmäßig abgehalten werden. Die Zusammenarbeit in der Berufsbildung in den Bereichen der strategischen Planung, der Ausarbeitung der politischen Richtlinien und des Aufbaus der Mechanismen soll verstärkt werden. Die Zwischenregierungskooperation soll dabei eine führende Rolle spielen. Der Bildungskreis und der Industriekreis beider Länder sollen sich gemeinsam dafür einsetzen, den Aufbau der Mechanismen wie ‚der chinesisch-deutschen Kooperationsunion für Berufsbildung' und den vorbildlichen ‚chinesisch-deutschen Kooperationszentren für Berufsbildung' zu intensivieren. Es gilt, die Koordination der Ressourcen und der Arbeit zu fördern sowie eine mehrschichtige und umfassende Kooperationsplattform zu errichten. Die Berufshochschulen beider Länder sollten ihren gegenseitigen Besuch und Austausch verstärken und in den Bereichen Ausbildung der Fachkräfte und Lehrforschung miteinander kooperieren. Durch verschiedene Formen sollen sich die Jugendlichen beider Länder kennenlernen und verstehen. Dadurch können mehr zukünftige Botschafter der chinesisch-deutschen Freundschaft ausgebildet werden."

Nach Ansicht von Bundesbildungsministerin Anja Karliczek spielt die Berufsbildung eine wichtige Rolle bei der Ausbildung von hochqualifizierten Fachkräften, der Gewährleistung der Prosperität und des wirtschaftlichen Wachstums. Daher sei die Verstärkung der Zusammenarbeit der Berufsbildung für beide Länder selbstverständlich wichtig. Das komme nicht nur der Erhöhung des Niveaus der Berufsbildung zugute, sondern es könne auch das gegenseitige Verständnis und eine bessere Entwicklung der deutsch-chinesischen Beziehungen fördern.

„Das Voneinander-Lernen über Landesgrenzen hinweg ist für beide Seiten ein Erfolg und ist in unserer zunehmend vernetzten Welt wichtiger denn je. Die neuen Vernetzungsmöglichkeiten durch die Digitalisierung bieten uns gemeinsam viele, viele Chancen. Ich wünsche mir sehr, dass wir unseren Dialog intensivieren können; nicht zuletzt durch unsere heutige Veranstaltung. Daneben fördern wir aber auch den Austausch zwischen Deutschland und China durch weitere zahlreiche Projekte. Wir möchten möglichst vielen Menschen in China und auch in Deutschland ermöglichen, die Arbeitswelt im jeweils anderem Land noch besser kennenzulernen."

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