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Alle Staaten sollten auf Handelsprotektionismus verzichten, damit die globale Wirtschafts wachsen kann
  2019-06-27 08:57:10  cri

Der 14. G20-Gipfel wird am Freitag und Samstag im japanischen Osaka stattfinden. Der Kooperationspartner des Fraunhofer-IOSB und deutsche Unternehmer Wolfram Löbnitz hat in einem Interview erklärt, dass um ein globales Wirtschaftswachstum verwirklichen zu können, alle Länder auf Handelsprotektionismus verzichten müssten.

„Das ist ein Thema, was uns als Menschheit tatsächlich bewegt. Auf diesem Gipfeltreffen und auf den großen Foren werden tatsächlich viele wichtige Themen unserer Zeit besprochen und insofern habe ich die Gelegenheit genutzt, auch jetzt während meines jetzigen Besuchs in China, und ich kann Ihnen versichern, dass wir uns in unseren Gesprächen einig waren, dass sowohl die chinesischen Unternehmerkollegen ähnlich denken, wie wir es als deutsche Unternehmer auch tun. Es geht tatsächlich darum ein gemeinsames Wirtschaftswachstum in der Welt zu organisieren und zwar so, dass es ohne Protektionismus auskommt. Schon mit einem gesunden Wettbewerb. Die besseren sollen sich schon durchsetzen im Weltmaßstab. Das hat ja auch etwas mit Ressourcenschonung, mit Effizienz zu tun. Aber es ist wichtig, dass es eben auch ein Zusammenarbeiten auf Augenhöhe gibt, sowohl technologisch als auch politisch."

Trotz der Handelsstreitigkeit zwischen China und den USA sieht Herr Löbnitz aber potenzielle Kooperationsmöglichkeiten zwischen deutschen und chinesischen Unternehmen.

„Wir spüren das in Deutschland. Ich spüre das auch durchaus hier in China. Stelle aber fest, dass das wiederum für uns als deutsche Unternehmen eine zusätzliche Chance darstellt enger zusammenzuarbeiten mit Unternehmen aus China. Und ich denke, dass der digitale Wandel für diese Zusammenarbeit auch tatsächlich neue Möglichkeiten schafft. Es geht darum tatsächlich qualitativ die Zusammenarbeit deutlich zu verbessern und ich denke, dass ist die Chance, die wir jetzt auch gemeinsam nutze sollten und wir werden dem Herrn Trump beweisen, dass es auch ohne Protektionismus viel besser gehen kann."

Sowohl als Politiker als auch als Unternehmer sollte man eigentlich, gerade während eines solchen Gipfeltreffens, immer darüber nachdenken, was wir unseren Nachkommen hinterlassen, so Herr Löbnitz.

„Ich möchte natürlich auch meinen Enkeln eine Welt übergeben, die friedvoll ist, die gesund ist, die Raum lässt für eine friedliche Zusammenarbeit zwischen den Völkern."

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