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Experte: Einseitige Eskalation des Handelsstreits durch die USA bringt der Weltwirtschaft Instabilität
  2019-06-21 10:42:32  CRI

In diesen Tagen hat die Anhörung der US-Regierung über die Zollerhöhung auf aus China importierten Waren im Wert von 300 Milliarden US-Dollar stattgefunden. Die Entscheidung wurde von US-Unternehmen stark abgelehnt. Auf dem Symposium über den Handelsstreit zwischen China und den USA des chinesischen Forschungsinstitut für Makrowirtschaft, das am Donnerstag abgehalten wurde, meinte der stellvertretende Direktor des Forschungsinstituts, Bi Jiyao, die Vertiefung der Wirtschafts- und Handelskooperation mit China habe den US-Unternehmen zahlreiche kommerzielle Möglichkeiten geboten. Dadurch seien der Export, die Beschäftigung und das Wirtschaftswachstum der USA angekurbelt worden und der Wohlstand der US-Bevölkerung gestiegen. Die Zollerhöhung habe die Interessen der US-Konsumenten und Unternehmen vernachlässigt.

„Hat die letzte Runde der Zollerhöhung auf Importwaren aus China im Wert von 200 Milliarden US-Dollar nur einen Teil der Produkte betroffen, würde diese Runde der Zollerhöhung fast alle aus China importierten Waren betreffen. Dies bedeutet, dass mehr alltägliche Produkte der US-Bevölkerung, wie zum Beispiel, Schuhe und Socken, Gepäcktaschen und Rucksäcke, Handys und Computer sowie Fahrräder, einen höheren Preisen haben werden. Es ist fast unmöglich, außerhalb China eine Ersatzquelle zu finden. Ich denke, die Anhörung hat deutlich gezeigt, dass die Zollerhöhung tatsächlich von den US-Konsumenten getragen wird. Es ist eine Zollerhebung für die Konsumenten. Deshalb wurde sie von vielen Menschen abgelehnt."

Globaler Handel bedeute, dass gegenwärtig einzelne Produkte von mehreren hundert Unternehmen in unterschiedlichen Städten und Ländern gefertigt werden, meinte Huang Qifan, der stellvertretende Manager des chinesischen Zentrums für internationalen Wirtschaftsaustausch. Die Integration der Produktionskette und die Vereinigung der Interessen der Angebots- und Preiskette seien die größte Triebkraft der Globalisierung. Produktionsfaktoren für die einzelnen Prozesse seien in China von geringen Kosten. In der globalen Wertschöpfungskette sei China von hohem Vergleichswert. Huang betonte, im Falle der Eskalation des Handelsstreits solle sich China aktiver für eine Reform auf der Angebotsseite einsetzen, um die Industriekette Chinas zu fördern. Huang zeigte sich zudem überzeugt, dass auch die Unternehmen, die Bevölkerung und die Ökonomen der USA über diesen Aspekt nachdenken würden. Sie würden die US-Regierung zur Korrektur ihrer Vorgehensweise auffordern.

„Die Kooperation zwischen China und den USA entspricht den Interessen beider Staaten und wird die Entwicklung der Weltwirtschaft fördern. Die Konfrontation zwischen den beiden Ländern geht zu Lasten beider Seiten und wird die Entwicklung der Weltwirtschaft behindern. In diesem Sinne haben wir hunderte Gründe für die Handelskooperation zwischen China und den USA und keinen einzigen Grund für einen harten Handelsstreit zwischen den beiden Ländern."

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