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Dienstleistungsoutsourcing in der offenen chinesischen Wirtschaft
  2019-05-09 10:40:36  cri

Die globale Dienstleistungsoutsourcing-Konferenz 2019 hat am Dienstag in Wuhan stattgefunden. Daran haben Vertreter der weltweit 500 Top-Unternehmen und 100 Top-Outsourcing-Firmen teilgenommen, darunter die amerikanische eBay Group, der US-Konzern IBM und die indische Gesellschaft Infosys.

Auf der Konferenz hat das chinesische Handelsministerium den „Bericht 2019 über die Entwicklung der chinesischen Outsourcing-Marken" veröffentlicht. Demnach ist Chinas Service-Outsourcing-Branche nach zehnjähriger Entwicklung bereits auf ein Volumen von zirka einer Billion Yuan RMB angewachsen. Damit ist China der zweitgrößte Outsourcing-Dienstleister. Das Geschäftsausmaß der Volksrepublik in diesem Aspekt hat sich auf dem globalen Markt von 17 Prozent auf 31,7 Prozent erhöht. Darüber hinaus hat sich die Geschäftsstruktur ständig verbessert. 37 Prozent davon sind Knowhow-Outsourcing-Dienstleistungen.

Li Jun, Direktor des Forschungsinstituts für internationalen Dienstleistungshandel an der Akademie des chinesischen Handelsministeriums, analysierte:

„Zum einen haben wir die Outsourcing-Geschäfte in Industriestaaten, beispielsweise in den USA, Europa und Japan, weiter ausgebaut. Parallel dazu sind die Service-Outsourcing-Geschäfte in Seidenstraßen-Anliegerstaaten gewachsen. Zum anderen ist die Geschäftsstruktur verbessert worden. Hauptsächlich ist das Knowhow-Outsourcing technikintensiver Exporte in seinen Proportionen gewachsen."

Qian Keming, Chinas stellvertretender Handelsminister, teilte auf der Konferenz mit, die Dienstleistungsoutsourcing-Branche sei zu einer Besonderheit der offenen chinesischen Wirtschaft geworden. Betreffende Richtlinien zur Optimierung dieses Sektors würden bald bekanntgegeben werden. Er fügte hinzu, die globale Dienstleistungsoutsourcing-Branche stehe vor enormen Möglichkeiten durch die Digitalisierung. Schätzungsweise bis 2021 werde das Ausmaß der globalen Digital-Wirtschaft 45 Billionen US-Dollar erreichen, also 50 Prozent der Weltökonomie. Digital-Technologien würden sich umfassend in verschiedene Branchen und Sektoren integrieren.

Dazu erklärte Li Jun, die Optimierung der Dienstleistungsoutsourcing-Branche lasse sich von der Digitalisierung nicht trennen. Mit der Entstehung neuer Geschäftsmodelle in dieser Branche könnte nicht nur eine Umwandlung der inländischen traditionellen Sektoren vorangetrieben, sondern auch eine informationsorientierte smarte Entwicklung der betreffenden ausländischen Branchen angekurbelt werden.

„Die Entwicklung der chinesischen Dienstleistungsoutsourcing-Branche verkörpert die enge Bindung und die Komplementarität mit den Industriestaaten dieser Welt und den Seidenstraßen-Anrainerländern. Zukünftig werden wir ein Öko-System für diesen Sektor gestalten. Das heißt, durch die Nachfrage der inländischen Branchen und internationalen Märkte, internationale Kooperation, Unterstützung der inländischen Fachkräfte, Politik der Regierung und Heranbildung der Markthauptkörperschaften soll eine Optimierung der Dienstleistungsoutsourcing-Branche gefördert werden."

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