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Li Ruiyu: Xi Jinpings Italien-Besuch wird ein neues Kapitel für die bilateralen Beziehungen aufschlagen
  2019-03-20 10:59:36  cri


Auf Einladung seines italienischen Amtskollegen Sergio Mattarella wird der chinesische Staatspräsident Xi Jinping ab Donnerstag Italien einen Staatsbesuch abstatten. Vor kurzem hatte der chinesische Botschafter in Italien, Li Ruiyu, in einem Interview gesagt, dass diese Dienstreise von Xi die chinesisch-italienischen Beziehungen vorantreiben und ein neues Kapitel für die traditionelle Freundschaft und pragmatische Kooperation beider Länder aufschlagen werde.

„Während des Besuches wird Xi Jinping sich mit mehreren italienischen Politikern treffen. Dabei werden sie die künftige Entwicklung, Planungen und Ziele der chinesisch-italienischen Beziehungen eingehend erörtern. Ein Top-Design für die bilateralen Beziehungen wird durchgeführt. Zudem werden beide Seiten mehrere wichtige Kooperationsvereinbarungen unterzeichnen. Und nicht zuletzt wird die zweite Plenarsitzung des chinesisch-italienischen Kulturkooperationsmechanismus abgehalten."

Tatsächlich sind China und Italien jeweils der Ausgangs- bzw. Endpunkt der historischen Seidenstraße und auch wichtige Kooperationspartner der Seidenstraßen-Initiative. Li Ruiyu wies darauf hin, dass die von Xi Jinping ins Leben gerufene Seidenstraßen-Initiative seit Beginn ein positives Echo in Italien finde. Die italienische Regierung betrachte sie als eine wichtige Kooperationsmöglichkeit zwischen beiden Staaten. Zudem pflegten auch Lokalregierungen und Unternehmen aktive Interaktionen. Zahlreiche Hafenstädte beteiligten sich immer stärker an der Infrastruktur- sowie Logistik- und Handelskooperation im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative.

„Seit der Entstehung der Seidenstraßen-Initiative haben China und Italien, und besonders die Unternehmen beider Länder, in diesem Rahmen viele Kooperationen gepflegt. So haben zum Beispiel COSCO SHIPPING und der Hafen Qingdao in den norditalienischen Hafen Vado investiert. Und die China Communications Construction Group hat das Designprojekt für den Tiefwasserhafen in Venedig vollendet. Zudem hofft Italien, durch diese Initiative die Drittmarktkooperationen auszubauen. Solche Kooperationen werden beiden Seiten Nutzen bringen, und beide Bevölkerungen werden davon profitieren."

Li Ruiyu betonte, in den letzten Jahren hätten China und Italien dank der Innovationsplattformen beträchtliche Erfolge bei der wissenschaftlich-technologischen Kooperation erreicht und eine gute Entwicklungsperspektive verzeichnet.

„Erstens, häufige Personenkontakte zwischen beiden Staaten. Chinesische und italienische Wissenschaftler und Techniker haben bei der Luft- und Raumfahrt umfassenden Austausch gepflegt. Zweitens, beide Länder haben im High-Tech-Sektor mehrere Kooperationsprojekte gestartet. Im letzten Jahr wurde der von beiden Ländern gemeinsam entwickelte Satellit für elektromagnetische Überwachung „Zhangheng 1" erfolgreich ins All geschickt. Die Kooperation für „Zhangheng 2" wird auch bald in Gang gesetzt. Drittens, die bilaterale wissenschaftlich-technologische Kooperation hat eine wichtige Plattform, nämlich, die chinesisch-italienische Innovationskooperationswoche. Diese Veranstaltung wurde bereits neun Mal erfolgreich abgehalten, wobei zirka 1.000 Kooperationsprojekte unterzeichnet und umgesetzt wurden."

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