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ITB 2019 eröffnet
  2019-03-07 11:14:39  CRI


Die 53. Internationale Tourismusmesse Berlin (ITB) ist am Mittwoch eröffnet worden.

Liu Shijun, Direktor der chinesischen Delegation und stellvertretender Leiter des Amts für internationale Kontakte und Kooperationen im Ministerium für Kultur und Tourismus, teilte mit, im laufenden Jahr seien zuständige Behörden, Reisefirmen und Fluggesellschaften von mehr als zehn Provinzen und regierungsunmittelbaren Städten, darunter Beijing, Shanghai, Shandong, Hunan, Henan und Shaanxi, zur Teilnahme an der Messe mobilisiert worden. Sie würden während der Messe eingehend Chinas Kultur und Reisemöglichkeiten repräsentieren. Ferner wies er darauf hin:

„China und Deutschland sind große Tourismusländer, und der Austausch zwischen beiden Ländern in diesem Aspekt hat sich stabil entwickelt. Deutschland ist zur größten Touristenquelle für China innerhalb der EU geworden. China ist auch die größte asiatische Touristenquelle für Deutschland. Ich bin überzeugt, dass die gemeinsamen Bemühungen beider Länder in Zukunft noch mehr neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland im Bereich Tourismus und Kultur eröffnen werden. Wir hoffen, dass noch mehr Deutsche nach China reisen und selbst die Entwicklung und Fortschritte der Gesellschaft erleben werden. Und noch mehr chinesische Touristen wird es ermöglicht, die lokalen einzigartigen Sitten und Gebräuche Deutschlands kennenzulernen."

Statistiken zufolge ist 2018 die Zahl der deutschen Touristen in China um 1,4 Prozent auf 634.100 gestiegen. Laut offiziellen Angaben hat sich im Vorjahr die Zahl der chinesischen Reisenden in Deutschland um 2,3 Prozent auf 1,59 Millionen erhöht. Der Kulturrat der chinesischen Botschaft in Deutschland, Chen Ping, ist der Ansicht, dass sich die aktuelle sprunghafte Entwicklung des Tourismus nicht nur in der bloßen Besucherzahl verkörpere. Reisemodelle und Nachfrage der Menschen hätten sich ebenfalls verändert. Die Tendenz gehe zu spontanen, individuellen und vielfältigen Reisen:

„In der Tourismusbranche, würde ich mal sagen, können China und Deutschland auch noch mehr zusammenarbeiten. Aus Deutschland haben viele Bereiche ihre Stärken, zum Beispiel die barrierefreie Infrastruktur ist beispielhaft. Deutschland bietet sehr gute Ausbildungen für die Fachleute in der Tourismusbranche. Aber der chinesische Tourismus liegt eher im Digitalisierungsprozess, der auch weit vorne liegt. Und ich denke, also in diesen Bereichen können beide Länder sich sehr gut ergänzen."

Francoise Hauser, eine deutsche Journalistin und Schriftstellerin, ist seit 1980 mehr als 15 Mal nach China gereist. Auf der Tourismusmesse hat sie ihre Erlebnisse in China mit den Besuchern geteilt:

„Also die Entwicklung ist wirklich unglaublich in den letzten 30 Jahren. Reisen ist so einfach geworden, dass ich manchmal da stehe, und da komme ich mir vor, wie so ein Veteran, der sagt, wenn ihr wüsstet, wie das früher war. Ich finde, China ist ein extrem offenes Land. Also jedes Mal, wenn ich in China unterwegs bin, und ich sehe beispielsweise die Senioren, wie sie auf ihren Handys spielen, muss ich immer an meine Eltern denken und wie schwierig das ist, wenn ich denen etwas beibringen will, auf dem Handy. Und das zeigt ganz deutlich, wie mit offenen Armen China Neuerungen, Modernisierungen und dergleichen empfangen wird. Da wird nicht lange nachgedacht. Das ist neu, das ist super, das probieren wir aus und diese Offenheit, die zeigt sich auch im Umgang mit dem Reisenden. Also es ist nie schwer, ins Gespräch zu kommen, auch wenn man kein Chinesisch kann, weil jeder, wirklich jeder, mit einem sprechen möchte. Das finde ich, ist ein ganz toller Aspekt an China. – Einfach mal nach China fahren und sich das selber anschauen."

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