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Korrespondenten aus Seidenstraßen-Ländern besuchen Berufsschulungszentrum in Xinjiang
  2019-01-17 15:08:14  CRI

Journalisten aus der Türkei, Ägypten, Afghanistan, Pakistan, Bangladesch und Sri Lanka haben im Rahmen der siebten „Chinareise der Prominenten aus Ländern entlang der Seidenstraße" das Berufsschulungszentrum in Kaschgar im Süden des chinesischen Autonomen Gebiets Xinjiang besucht. Bei der von der China Media Group organisierten Reise konnten sie dort ausgiebige Gespräche mit Schülern und Lehrern führen.

Schüler dieses Zentrums sind diejenigen, die im Einfluss des Terrorismus und Extremismus standen und bei leichten Vergehen nicht strafrechtlich bestraft werden müssen oder nach dem Strafrecht davon befreit werden können. Als Alternative können sie durch eine Berufsbildung resozialisiert werden. Zu den Lehrinhalten des Zentrums gehören die Amtssprache und -schrift Chinas, Rechtskenntnisse, berufliche Fachkenntnisse und die Arbeit zur Beseitigung von Extremismus. Das Zentrum bietet seinen Schülern nicht nur gebührenfreie Wohnheime und Verpflegung an, es werden außerdem Arbeitsplätze für qualifizierte Absolventen bereitgestellt.

Als unabhängiger Journalist sei der Besuch des Berufsschulungszentrums für ihn von großer Bedeutung, erklärte der Präsident des Journalistenverbands der türkischen Stadt Izmir, Misket Dikmen:

„Es gibt derzeit viele Meinungen zu solchen Berufsschulungszentren. Einige sagen, es sei eine sogenannte Assimilation der ethnischen Minderheiten. Doch was ich gesehen habe, ist ein großer Campus, an dem die vielen Schüler einen Prozess der gedanklichen Rehabilitation durchmachen und Bildungskurse erhalten. Sie sagten mir, dass sie freiwillig als Alternative zu einer gesetzlichen Strafe hergekommen seien. Alle Schüler, die ich gefragt habe, sind mit ihren derzeitigen Lebensbedingungen und den Bedingungen des Zentrums zufrieden."

Während des Besuchs haben die Auslandskorrespondenten lange Gespräche mit den Schülern geführt. Der Chefredakteur der afghanischen Zeitung „Kandahar Orband", Abdul Matin Amiri, sagte:

„Aufgrund einiger Medienberichte dachte ich, die chinesische Regierung habe die Menschen hier gewaltsam festgenommen und die Polizei zwinge sie zu diesen Schulungen. Doch was ich heute gesehen habe, ist ganz anders als meine Vorstellung. Niemand wurde gezwungen. Dies ist einfach eine Schule. Die Schüler, die ich interviewt habe, sind alle sehr fröhlich. Noch wichtiger ist, dass sie hier Kenntnisse erhalten und Fertigkeiten erlernen. Ihre früheren extremistischen Gedanken sind dadurch auch verschwunden."

Der Moderator des pakistanischen Senders FM98 Dosti Channel, Tassawar Zaman Babar, erklärte:

„Ich befürworte die Bemühungen Chinas um die Beseitigung von Extremismus. Die Errichtung solcher Berufsschulungszentren hat das Ziel, den Kontakt zwischen den Einheimischen und eine friedliche Koexistenz zu fördern. Durch die Schulung lernen die Schüler, einander zu respektieren und keine staats-, volks- oder ethnienfeindlichen Aktivitäten zu betreiben."

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