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Agrarprodukt-Online-Einzelhandel trägt zu Armutsbekämpfung bei
  2019-01-02 16:09:01  cri

Angaben des chinesischen Handelsministeriums zufolge konnte Chinas Agrarprodukt-Online-Einzelhandelsvolumen im vergangenen Jahr 300 Milliarden Yuan (38,22 Mrd. Euro) übertreffen. Mehr als 80 Prozent der armen Kreise landesweit sind vom umfassenden Musterprojekt des E-Commerce in ländlichen Gebieten abgedeckt worden. 2019 wird das Handelsministerium das Projekt kontinuierlich stabil vorantreiben mit dem Ziel, dass arme Kreise, welche die entsprechenden Vorbedingungen erfüllen, voll und ganz vom E-Commerce profitieren können.

Zheng Shuwei, Direktor der Marktaufbauabteilung des Handelsministeriums, teilte mit, sein Ministerium habe im vergangenen Jahr mehr als 1000 Kreiszentren für öffentliche Dienstleistungen und Logistik ins Leben gerufen und über 70.000 dörfliche E-Commerce-Stellen errichtet. Solche Einrichtungen seien in 26.000 registrierten armen Dörfern verbreitet worden. Er fügte hinzu: Parallel zur Bewältigung der Nachteile der armen Gebiete für den E-Commerce werde sein Ministerium tatkräftig die industrialisierte Entwicklung des E-Commerce in den armen Dörfern fördern.

„Dabei werden gemäß der präzisen Armutsbekämpfung der Handel der Agrarprodukte und die entsprechenden Dienstleistungen schwerpunktmäßig hervorgehoben mit dem Ziel, eine stabile Einkommenszunahme der armen Haushalte anzukurbeln. Die Marke von 300 Milliarden Yuan (38,22 Mrd. Euro) konnte Chinas Agrarprodukt-Online-Einzelhandelsvolumen schätzungsweise im vergangenen Jahr übertreffen. Das sind dann zirka 60 Milliarden Yuan (7,64 Mrd. Euro) mehr als im Vorjahr."

Während der zentralen Sitzung über Wirtschaftsarbeit, die kürzlich stattfand, wurde weiterhin die Entscheidungsschlacht in der Armutsbekämpfung in den Vordergrund gestellt. Es wurde betont, dass 2019 diese Schlacht gewonnen werden sollte. Die Armutsbewältigung für äußerst arme Gebiete und besondere arme Volksmassen müsse intensiviert werden, zum Beispiel in dem Autonomen Gebiet Tibet, dem Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang, dem autonomen Bezirk Linxia der Hui-Nationalität in der Provinz Gansu, dem autonomen Bezirk Liangshan der Yi-Nationalität in der Provinz Sichuan und im autonomen Bezirk Nujiang der Lisu-Nationalität in der Provinz Yunnan. Eine Rückkehr der von Armut befreiten Menschen in die alte Not sollte vermieden werden. Zheng Shuwei fügte hinzu, sein Ministerium werde mit mehr Maßnahmen die Absatzkanäle ausbauen.

„Langfristige, stabile Produktions- und Absatzbeziehungen zwischen Logistikunternehmen und armen Dörfern sollen etabliert werden. So können Produkte durch Supermärkte, Online-Plattformen und Großhandelsmärkte abgesetzt werden. Spezielle Veranstaltungen sollen stattfinden, um Agrarprodukte aus den armen Gebieten direkt zu verkaufen und zu liefern. So können Produkte über Autobahnen zu Institutionen, Unternehmen, Schulen und Krankenhäusern transportiert bzw. an diese verkauft werden. Das Logistiksystem der armen Gebiete soll vervollständigt werden. In diesem Zusammenhang sollen die beteiligten Betriebe integrierte On- bzw. Offline-Logistikservicestellen errichten. Und nicht zuletzt sollen mehr Kühllagerhallen für Agrarprodukte errichtet werden. So können die bisherigen Schwächen in der Kühllagerungslogistik beseitigt werden."

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