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China geht gegen Kulturschatzkriminalität vor
  2018-12-27 10:25:27  cri

Seit einigen Jahren bekämpft China vermehrt die Verbrechen und Vergehen an Kulturschätze, um das wertvolle Kulturerbe des Staats zu schützen. Am Mittwoch ist die Ausstellung der „Leistungen der landesweiten Bekämpfung von Kulturschatzkriminalität" im Staatsmuseum eröffnet worden.

Liu Daming, stellvertretender Leiter der Aufsichtsabteilung der chinesischen staatlichen Kulturschatzbehörde, teilte mit:

„Die Ausstellung besteht aus drei Teilen. Dabei werden mehr als 750 wertvolle Kulturgegenstände, die involviert in 14 schwere Kriminalfälle waren, ausgestellt. Zu den Kulturgegenständen gehören Waren aus Bronze, Jade, Gold, Silber und Porzellan von der Jungsteinzeit bis zur Ming- und Qing-Dynastie, die von Behörden für öffentliche Sicherheit beschlagnahmt und von Archäologen ausgegraben worden sind. Darunter sind mehr als 160 Kulturgegenstände der Klasse I. Hinsichtlich der Zahl und Qualität der Kulturschätze wird ein neuer Rekord aufgestellt. Es handelt sich um die erste großangelegte Demonstration der Erfolge der Bekämpfung von Kulturschatzverbrechen in den vergangenen Jahren."

China legt stets großen Wert auf die Bekämpfung von Kulturschatzkriminalität. Gong Zhiyong vom Ministerium für öffentliche Sicherheit berichtet davon, dass die zuständigen Behörden in den vergangenen Jahren eine umfangreiche Kampagne gegen Grabraub, Diebstahl und Schmuggel von Kulturschätzen initiiert haben. Dabei seien reiche Erfolge erzielt worden.

„Seit 2013 haben die Behörden für öffentliche Sicherheit landesweit insgesamt mehr als 5 000 betreffende Fälle aufgeklärt, mehr als 10 000 Verdächtige festgenommen und abertausende Kulturgegenstände zurückgeholt. Mehrere schwere Fälle sind aufgedeckt worden."

Die chinesische staatliche Kulturschatzbehörde überwacht Kulturschätze nun intensiver. Damit liegt eine schützende Hand über den Kulturschätzen, deren Sicherheit nun gewährleistet werden kann.

Die Kulturschatzbehörde hat sich zudem bemüht, dass China der internationalen Konvention für den Schutz von Kulturerbe beigetreten ist. China hat mit 21 Ländern, darunter auch Peru, bilaterale Vereinbarungen und Verständigungsmemoranden über die Vermeidung von Diebstahl, illegalen Ausgrabungen und Schmuggel von Kulturgegenständen unterzeichnet. Darüber hinaus hat die staatliche Kulturschatzbehörde mit dem Ministerium für öffentliche Sicherheit gemeinsam das „landesweite Informationszentrum über Kulturschatzkriminalität" eröffnet. Eine „Informationsplattform über gestohlene Kulturgegenstände" ist eingerichtet worden. Diese Plattform zielt darauf ab, die Grundlage für eine rechtsmäßige Rückführung der gestohlenen chinesischen Kulturgegenstände im Ausland zu liefern und für eine Bekämpfung der Kulturschatzkriminalität sowie Standardisierung der Kulturschatzmärkte nötige Informationen zu bieten.

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