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China feiert 40 Jahre Reform und Öffnung
  2018-12-18 16:30:40  cri


Am Dienstag haben die Feierlichkeiten anlässlich des 40. Jubiläums der Reform und Öffnung Chinas in Beijing stattgefunden. Chinas Staatspräsident Xi Jinping nahm an der Veranstaltung teil und hielt dabei eine Rede.

Am 18. Dezember 1978 entschied sich die KP Chinas auf seiner dritten Plenartagung des elften Zentralkomitees, die Reform- und Öffnungspolitik umzusetzen und die sozialistische Modernisierung zu starten. In den vergangenen 40 Jahren ist der Anteil des chinesischen BIPs am gesamten Produktionswert weltweit von anfänglich 1,8 Prozent auf 15,2 Prozent gestiegen. Damit hat China über 30 Prozent zum Weltwirtschaftswachstum beigetragen.

Bei der Veranstaltung zu 40 Jahren Reform und Öffnung sagte Xi:

„Die Reform und Öffnung stellt das großartige Erwachen unserer Kommunistischen Partei Chinas dar, wobei die KP Chinas die Theorie in der Praxis erprobt. Die Reform und Öffnung ist zudem auch eine grandiose Revolution des chinesischen Volkes in der Geschichte der chinesischen Nationen. Dank der hervorragende Revolution hat sich der Sozialismus chinesischer Prägung sprunghaft entwickelt."

Xi wies ferner darauf hin, man müsse vor allem an dem Leitgedanken des Marxismus festhalten und die Theorie durch Praxis ständig weiterentwickeln. Zudem müsse China seinen sozialistischen Weg chinesischer Prägung weiter verfolgen, auf den Sozialismus chinesischer Prägung beharren und ihn weiter entwickeln. Das sozialistische System chinesischer Prägung müsse weiter entwickelt und vervollkommnet werden, um die Vorteile dieses Systems zu entfalten und hervorzuheben. Die Entwicklung müsse weiterhin die wichtigste Aufgabe bleiben, um die umfassende Stärke des Landes weiter zu vergrößern. Xi bekräftigte gleichzeitig, die Entwicklung Chinas könne nicht von der weltweiten Entwicklung getrennt werden, während die Prosperität der Welt umgekehrt auch von China abhinge. Deswegen solle man die Öffnung nach außen weiter ausbauen, um eine Gemeinschaft mit geteilter Zukunft für die Menschheit aufzubauen.

„Wir müssen das Recht respektieren, dass jedes Land aus eigenem Willen heraus seinen Entwicklungsweg verfolgen kann. Wir müssen die Fairness und die Gerechtigkeit auf der Welt wahren, die Demokratie bei den internationalen Beziehungen fördern und gegen die Einmischungen anderer Länder in die inneren Angelegenheiten eines Landes kämpfen. Wir sind auch dagegen, den eigenen Willen anderen aufzudrücken und dass die stärkeren Länder die schwächeren Länder erniedrigen. Wir müssen die Pflicht einer verantwortlichen Macht tragen und die Entwicklung der Entwicklungsländer unterstützen. Dafür sollen sich die Entwicklungsländer aktiv an der Reform und dem Aufbau des globalen Verwaltungssystems beteiligen. Zudem unterstützen wir ein offenes, transparentes, inklusives und nicht diskriminierendes multilaterales Handelssystem und wollen den Handel und die Investitionen freier und günstiger ausbauen. Die Wirtschaftsglobalisierung soll offener, inklusiver, ausgewogener und für alle nutzbringender werden."

Xi betonte, China wolle im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative mit anderen Ländern neue Plattformen für die internationale Zusammenarbeit aufbauen, um einen neuen Antrieb für die gemeinsame globale Entwicklung zu schaffen. China werde sich nie auf Kosten anderer Länder entwickeln und nie auf seine berechtigten Interessen verzichten. China verfolge eine defensive Verteidigungspolitik und die chinesische Entwicklung solle keine Bedrohung für andere Länder bedeuten. China werde nie als Hegemonialmacht schalten und walten, so Xi weiter.

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