Im Winter 1978 haben die 18 Bauern des Dorfes Xiaogang im Kreis Fengyang, der zur Provinz Anhui gehört, per Fingerabdruck die Kollektivierung ihres Ertrages beschlossen, wobei die überschüssige Produktion im Besitz des jeweiligen Haushaltes verweilte.

Dies war der symbolische Auftakt der Reform auf dem chinesischen Lande. In den letzten 40 Jahren ist die Zahl der armen Menschen in den ländlichen Gebieten um mehr als 700 Millionen gesunken. China beteiligt sich zu 70 Prozent an der globalen Armutsbekämpfung.

Wie zahlreiche andere Dörfer in China hat sich auch das Dorf Xiaogang bei der staatlichen Strategie zur Wiederbelebung der ländlichen Gebiete nach allen Kräften eingesetzt, um einen Beitrag zur Entwicklung der modernen Landwirtschaft zu leisten.

Xu Guangyou, Sekretär des Dorfparteikomitees von Xiaogang, sagte:

„Um das Entwicklungsniveau der modernen Landwirtschaft im Dorf Xiaogang zu erhöhen, hat der Staat unsere beiden Projekte genehmigt. Das erste Projekt ist die Errichtung eines High-Tech-Parks für moderne Agrarwirtschaft im Dorf. Dieses Projekt wird bald umgesetzt werden. Dadurch wird das technologische Niveau der Getreideproduktion, der Produktion von Agrarprodukten und der Verarbeitung von Agrarprodukten wachsen. Mehrere neue Technologien, Materialien und Kultursorten werden in Xiaogang eingesetzt werden. Das zweite Projekt dient dem „Erstarken der Dörfer und Gemeinden'' durch Modernisierung. Vier Subprojekte werden momentan dazu durchgeführt."

Reform und Öffnung sind zum Haupttenor dieses Zeitalters in Stadt und Land geworden. In den letzten 40 Jahren hat die chinesische Industrie den Wandel zur Mechanisierung und zur geistigen Arbeit erlebt.

Der Pressesprecher des chinesischen Atomkonzerns CGN, Huang Xiaofei, teilte mit, dass die Reform- und Öffnungspolitik direkt zu wissenschaftlich-technologischen Innovation der chinesischen Atomindustrie geführt hätte.

„In den vergangenen mehr als 30 Jahren haben wir uns immer auf wissenschaftlich-technologische Innovationen konzentriert. Wir haben viel dafür eingesetzt. Es ist allgemein bekannt, dass manchmal die Erfolge der wissenschaftlich-technologischen Innovationen nicht immer spürbar sind. Dennoch haben wir immer daran festgehalten. Die eruptionsartigen Erfolge in den wissenschaftlich-technologischen Innovationen der letzten Jahre sprechen für sich."

Die Chinesen erleben eine sprunghafte Entwicklung der Digitalwirtschaft und des E-Commerce. Sowohl bei industriellen Produkten und Kleidungsstücken als auch bei frischem Gemüse ist mit einem beispiellosen Tempo das traditionelle Konsummodell der globalen Konsumenten verändert worden. Der Reiz und das Potential des chinesischen Markts haben weltweit agierende Geschäftsführer angezogen, die auch einen Teil von Chinas Entwicklungsvorteilen genießen möchten.

Wei Chen, stellvertretender Generalmanager der bekannten chinesischen E-Commerce-Plattform T-Mall, sagte:

„Wir haben bemerkt, dass chinesische Konsumenten sich zunehmend mit weltweit bekannten Marken auseinandersetzen. In den letzten Jahren haben wir eine große Veränderung gesehen. Der Konsum hat sich verändert und die Nachfrage wird immer individualisierter. Darum sind heute viele kleine und mittlere Marken auf der chinesischen Online-Handelsplattform vertreten, die vorher nicht auf dem chinesischen Markt anzutreffen waren. Durch den Online-Handel können Konsumenten allerhand Produkte erwerben, was ausländischen mittelgroßen und kleinen Marken Möglichkeiten auf dem chinesischen Markt eröffnet."

Statistiken der chinesischen Zollämter zufolge ist der internationale Online-Einzelhandelsimport in den ersten 10 Monaten des laufenden Jahres um 53,7 Prozent auf 67,2 Milliarden Yuan RMB gestiegen. Ab dem nächsten Jahr wird China neue Kontrollregulationen dafür umsetzen. Dies gilt als eine wichtige Maßnahme zur weiteren Öffnung und zur besseren Stimulierung des Konsumpotentials in China und wird einer Zunahme des Imports ausländischer Qualitätskonsumwaren zugutekommen.