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UN-Klimakonferenz in Katowitz abgeschlossen
  2018-12-17 15:21:46  cri


Die 14-tägige UN-Klimakonferenz ist am Samstagabend nach einer Verlängerung um 30 Stunden im polnischen Katowitz abgeschlossen worden. Dabei haben sich die beteiligten Staatenvertreter auf ein umfassendes, ausgewogenes und wirkungsvolles Paket zur vollständigen Umsetzung des Pariser Abkommens von 2015 geeinigt. Das Paket entspricht sowohl dem Grundsatz der Gerechtigkeit, als auch den „gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortlichkeiten", wobei die tatsächlichen Bedingungen in jedem Land berücksichtigt werden.

Xie Zhenhua, Leiter der chinesischen Delegation für die Klimakonferenz und Sonderbeauftragter Chinas für Angelegenheiten des Klimawandels, sagte:

„Die Konferenz zeigt den Erfolg und die Wirksamkeit des Multilateralismus. Die Erfolge bei der Klimakonferenz entsprechen sowohl dem Prinzip „gemeinsame, aber unterschiedliche Verantwortlichkeiten", als auch dem Grundsatz der Gerechtigkeit, der Fähigkeit des jeweiligen Landes sowie der Lage der jeweiligen Nation."

Vor der Klimakonferenz in Katowitz hat Chinas Staatspräsident Xi Jinping bei dem diesjährigen G20-Gipfel in Buenos Aires alle Seiten dazu aufgefordert, die Verantwortung zum Aufbau einer Gemeinschaft mit geteilter Zukunft für die Menschheit weiter zu tragen und die internationale Zusammenarbeit bezüglich des Klimawandels auf der politischen Ebene auszubauen. Staatspräsident Xi hat zudem Chinas Unterstützung für die Klimakonferenz in Katowitz klargestellt, was einen wichtigen Beitrag zur politischen Förderung und zum Erfolg bei der Klimakonferenz geleistet hat. Dazu sagte Xie:

„Die chinesische Delegation hat sich tatsächlich sehr darum bemüht und einen wichtigen Beitrag zur Klimakonferenz geleistet. In der Schlussphase war die Klimakonferenz auf einem toten Punkt angelangt. Danach hatten der Vorsitzende und der Exekutiv-Sekretär der Klimakonferenz uns beauftragt, die Vermittlungsarbeit zu übernehmen. Nach sechsstündigen Verhandlungen und Vermittlungen wurde die wichtigste Frage vor dem Abschluss der Konferenz geklärt. Schließlich haben alle Seiten unter gemeinsame Bemühungen einen Erfolg bei der Klimakonferenz erzielt."

Jennifer Morgan, Geschäftsführerin der Umweltschutzorganisation Greenpeace International, sagte:

„China hat eine sehr wichtige und konstruktive Rolle bei der Klimakonferenz gespielt und baut eine Brücke zwischen Entwicklungsländern und Industrieländern auf. Und ich finde zudem auch, dass alle Staaten über die Bemühungen und die Arbeit der Klimakonferenz berichten sollten, indem sie den Entwicklungsländern die Flexibilität bieten und den Ländern helfen, das Vertrauen aufzubauen. Damit werden alle über die aktuelle Entwicklung informieren. Bei den Bemühungen und der Arbeit zeigt China bereits seine leitende Rolle."

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