Vor kurzem hat die chinesische Kommission zur Förderung des internationalen Handels den „Forschungsbericht 2018 über Chinas Geschäftsumfeld" veröffentlicht. Demnach sind mehr als 90 Prozent der befragten Unternehmen der Ansicht, dass sich in den letzten drei Jahren Chinas Geschäftsumfeld beträchtlich verbessert hat. Gleichzeitig bewerten die Betriebe den stärkeren Schutz des geistigen Eigentums in der Volksrepublik positiv. Der Bericht basiert auf Studien mit 4.000 privaten, staatseigenen und Firmen mit auswärtiger Kapitalbeteiligung. Die befragten Gesellschaften zeigten sich grundsätzlich zufrieden mit Chinas Geschäftsumfeld 2018. 87,5 Prozent der Betriebe gaben eine starke Zufriedenheit an. Dies entspricht einem Wachstum von 16 Prozentpunkten gegenüber 2016. Die Bewertung des chinesischen Geschäftsumfelds durch High-Tech-Firmen ist auf das höchste Level gestiegen.

Im zwei-Jahres-Vergleich beurteilten die Unternehmen das Umfeld zum Schutz des geistigen Eigentums in China für stark optimiert.

Laut dem Bericht gelten erhöhte Kosten und heftige Marktkonkurrenz als die Hauptprobleme der Unternehmen. Um die Kosten zu senken, ziehen manche Betriebe ins Ausland. Liu Yingkui, Direktor der Forschungsabteilung internationaler Investitionen der Akademie der genannten Kommission, sagte am Donnerstag, dieses Phänomen sollte vernünftig betrachtet werden:

„Die Verlegung der Unternehmen ins Ausland entspricht der Gesetzmäßigkeit der Branchenentwicklung. Es ist eine allgemeine Gesetzmäßigkeit aller Länder weltweit, eine stufenweise Verlegung jener Branchen nach außen zu praktizieren, die der Marktnachfrage nicht entsprechen. Allerdings ist eine komplette Verlegung der Produktionsbranchen keine gute Methode. Eine Verlegung nach außen bedeutet hohe Kosten und könnte bestehende Märkte verlieren. Ein Neubau der Fabriken führt zu hohen Kosten. So sollen Unternehmen sich mit verstärkten Forschungen für eine Gestaltung eigenständiger Marken und eine Erhöhung des Mehrwerts einsetzen. Dies ist die beste Methode."

Yu Haiyan von der Entwicklungsforschungsabteilung der genannten Kommission teilte mit, um das Geschäftsumfeld weiter zu optimieren, werde die Kommission ein Beschwerdezentrum für Unternehmen mit in- und ausländischer Kapitalbeteiligung errichten. So könnten verschiedene Probleme der Betriebe gelöst werden. Gleichzeitig werde die Kommission kontinuierlich das Geschäftsumfeld beobachten:

„Mittlerweile hat die chinesische Kommission zur Förderung des internationalen Handels landesweit bereits 23 Geschäftsumfeld-Beobachtungszentren errichtet. Im Wesentlichen ist ein landesweites Aufsichtssystem ins Leben gerufen worden. Betreffende Behörden werden mobilisiert, sich an der einschlägigen Aufsicht zu beteiligen. Gleichzeitig wird seit 2016 jährlich der ‚Forschungsbericht über Chinas Geschäftsumfeld' veröffentlicht. Dadurch können die Regierung und die Unternehmen Anregungen bekommen."