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Gesundheitsförderung in armen Gebieten Chinas
  2018-11-13 16:07:39  cri

Ein drei Jahre andauernder Aktionsplan zur Gesundheitsförderung in armen Gebieten Chinas ist vor kurzem veröffentlicht worden. Am Montag hat die Sprecherin der chinesischen Gesundheitskommission Song Shuli das Ziel der Aktion erklärt:

„Das oberste Ziel ist die gründliche und flächendeckende Aufklärung der Einwohner in armen Gebieten über grundlegende medizinische Kenntnisse bis 2020. Dazu braucht es die Ausbildung des Personals auf der Provinz-, Stadt- und Kreisebene zur Verbreitung der Grundkenntnisse. Danach möchten wir bis dann die Hälfte der Grund- und Mittelschulen in armen Kreisen zu gesundheitsfördernden Schulen aufbauen. Abschließend sollen dann die medizinischen Grundkenntnisse der Einwohner aller armen Kreise dem beabsichtigten Niveau der jeweiligen Provinzen entsprechen oder mindestens 60 Prozent über dem Niveau von 2018 liegen. Das entspricht auch den Gegebenheiten der armen Gebiete."

In China sind in den letzten Jahren eine Reihe Maßnahmen zur Förderung des Gesundheitswesens in armen Gebieten getroffen worden. Durch diese Maßnahmen ist die Zahl der durch Krankheit verursachten Armut sowie durch Krankheit erneut in Armut geratenen Menschen erheblich reduziert worden. Die Lebenserwartung der Einwohner in armen Gebieten hat deutlich zugenommen. In der Provinz Sichuan zum Beispiel müssen arme Patienten bereits drei Jahre in Folge nicht mehr als zehn Prozent der Kosten für ihren Krankenhausaufenthalt selbst zahlen. Die Zahl der wegen Krankheit in Armut geratenen Menschen ist von 1,84 Millionen vor drei Jahren auf 0,75 Million Ende des letzten Jahres gesunken. Shen Ji von der Gesundheitskommission der Provinz Sichuan hat die Erfahrungen aus seiner Provinz vorgestellt:

„Ganz vorne weg hat dazu unsere medizinische Hilfsaktion beigetragen. Alle Patienten in armen Gebieten können sich für spezielle Finanzunterstützungen und Krankversicherungen bei uns melden. Die zweite Maßnahme dient der Vorbeugung. Sie zielt auf gesunde Menschen. Unter ihnen verbreiten wir grundlegende medizinische Kenntnisse und liefern ihnen Impfungen, damit sie besser vor Krankheiten geschützt werden. Zudem haben wir uns für die Erhöhung des Niveaus der Gesundheitsfürsorge eingesetzt. Konkret geht es um die Standardisierung des Baus von Gesundheitsinstitutionen in Kreisen, Gemeinden und Dörfern. Das Letzte ist ein typisches und ernsthaftes Problem in armen Gebieten, nämlich der Mangel an qualifizierten Ärzten. Dazu haben wir eine Ausbildungsaktion unternommen und durch eine Reihe von Maßnahmen die Zahl und Fähigkeit der Ärzte erhöht."

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