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Japan hat hohe Erwartungen an China-Besuch von Shinzo Abe
  2018-10-25 15:25:28  cri

Auf Einladung seines chinesischen Amtskollegen Li Keqiang stattet der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe von 25. bis 27. Oktober China einen offiziellen Besuch ab. Der japanische Minister für Kabinettsangelegenheiten, Yoshihide Suga, meinte, der Besuch könnte die Entwicklung der bilateralen Beziehungen vorantreiben und in umfangreichen Aspekten Erfolge erzielen.

„Mittlerweile haben sich die chinesisch-japanischen Beziehungen stark verbessert. Unter diesen Umständen besucht Japans Regierungschef nach sieben Jahren erstmals wieder China. Diese Dienstreise ist eine Chance, die bilateralen Beziehungen auf eine neue Ebene zu heben. Wir hoffen, dass beide Seiten in den Bereichen Politik, Diplomatie, maritime Sicherheit, Wirtschaft sowie Bevölkerungsaustausch konkrete Diskussionen führen und Erfolge erzielen können."

Noriyoshi Ehara vom japanischen internationalen Handels- und Investitionsforschungsinstitut erklärte, beide Seiten könnten von der Drittmarktkooperation „Vorteile von drei Seiten" erwerben. Tatsächlich könne eine Verbesserung der chinesisch-japanischen Beziehungen sich nicht nur auf beide Staaten, sondern auf die gesamte Weltwirtschaft auswirken.

„China und Japan sind jeweils die zweit- bzw. drittgrößte Volkswirtschaft weltweit. Eine Verbesserung der bilateralen Beziehungen kann deutlich zur Entwicklung der Weltwirtschaft beitragen. Dieser Besuch dient nicht nur den bilateralen Beziehungen, sondern auch einer stabilen Entwicklung der Weltökonomie."

Das laufende Jahr markiert das 40. Jubiläum des chinesisch-japanischen Friedens- und Freundschaftsvertrags. Dank der gemeinsamen Bemühungen beider Seiten verlaufen die bilateralen Beziehungen wieder auf normalen Bahnen. Zu wichtigen Möglichkeiten der Verbesserung und Entwicklung der bilateralen Beziehungen betonte Prof. Akio Takahara von der Tokio-Universität, als wichtige Nachbarländer hätten China und Japan in gewissen Bereichen Meinungsverschiedenheiten, was unvermeidlich sei. Nur durch Austausch und Dialog könnten die bilateralen Beziehungen gefestigt werden.

„Es ist nicht leicht, zwischen China und Japan eine strategische Vertrauensbeziehung zu etablieren. Allerdings ist es trotz der Schwierigkeiten möglich, das gegenseitige Vertrauen durch Dialog und Kooperationen allmählich zu vertiefen. Darum müssen sich beide Seiten bemühen. Sonst gibt es keinen anderen Weg."

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