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Li Keqiang für Multilateralismus und Freihandel auf Reisen
  2018-10-10 16:04:45  CRI

Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang wird auf Einladung vom 11. bis 19. Oktober Tadschikistan, die Niederlande und Belgien besuchen. In Duschanbe, der Hauptstadt Tadschikistans, wird Li am Ministerpräsidententreffen der Shanghaier Kooperationsorganisation (SCO) und in Brüssel am ASEM-Gipfeltreffen teilnehmen. Zu der bevorstehenden Reise hat das chinesische Außenministerium am Dienstag eine Pressekonferenz über ihre Pläne und Ziele gegeben.

Wie der stellvertretende Außenminister Wang Chao erklärt hat, sei der offizielle Besuch in den Niederlanden der erste Besuch von Ministerpräsident Li in das Land und der zweite Besuch eines chinesischen Ministerpräsidenten seit 14 Jahren. Während des Besuchs würden beide Seiten eine Reihe von Kooperationsvereinbarungen in Bereichen wie Zoll, Luftfahrt, Energie und Finanz unterzeichnen. Danach sei Li auf Arbeitsbesuch in Belgien, es werde sein dritter Besuch in das Portalland von Europa sein. Dabei würden auch Kooperationsverträge in Bereichen Luftfahrt, Logistik und Wissenschaft unter der Anwesenheit der Spitzenpolitiker beider Länder abgeschlossen. Wang Chao sagte:

„Die Besuche von Ministerpräsident Li Keqiang sind für die ständige gesunde Entwicklung der Beziehungen Chinas zu den Niederlanden und Belgien von großer Bedeutung. China hofft, dass durch die Besuche die strategische Kommunikationen mit beiden Ländern intensiviert, das gegenseitige Verständnis und politische Vertrauen verstärkt, das Niveau der pragmatischen Kooperationen erhöht werden kann und die Beziehungen zwischen China und den beiden Ländern sowie die Kooperationen zwischen China und Europa neuen Schwung bekommen."

In Brüssel findet am 18. und 19. Oktober der 12. ASEM-Gipfel statt. Das Asien-Europa-Treffen ist eine bedeutende Plattform für die Kooperationen zwischen Asien und Europa und eine Chance zur Vertiefung der Partnerschaftsbeziehungen beider Seiten. Das Thema dieses Jahres lautet „Europa und Asien: globale Partner für globale Herausforderungen". Wie der Außenministerassistent Zhang Jun mitteilte, werde Ministerpräsident Li dabei die realistische Bedeutung der Intensivierung der eurasischen Partnerschaft und der Zusammenarbeit in der neuen Situation darlegen, Chinas Initiative zur Unterstützung der Kooperationen zwischen beiden Seiten stellen und Chinas Ansichten über wichtige internationale und regionale Fragen erläutern. Zhang sagte, angesichts des zunehmenden Unilateralismus und Protektionismus hofften viele Länder in Asien und Europa, die Gelegenheit zu nutzen, um Multilateralismus und die auf dem Völkerrecht basierende internationale Ordnung zu bewahren:

„Wir wollen das Treffen als Chance nutzen, gemeinsam mit anderen asiatischen und europäischen Ländern Multilateralismus fest zu bewahren, sich über Kooperationsmöglichkeiten eingehend zu beraten und gemeinsam den globalen Herausforderungen zu begegnen. In der Vorbereitungsphase haben wir bemerkt, dass alle Seiten in Asien und Europa sich besorgt über den zunehmenden Protektionismus und Unilateralimus gezeigt und den Wunsch zur Verstärkung der Kooperationen und zur Bewahrung des Multilateralismus geäußert haben."

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