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China: Kein erzwungener Technologietransfer für ausländische Unternehmen
  2018-09-27 17:31:37  CRI

Die chinesische Regierung hat vor kurzem das Weißbuch über die Fakten und Chinas Standpunkt über die Wirtschafts- und Handelskonflikte zwischen China und den USA veröffentlicht. Darin werden die USA kritisiert, die ursprünglich freiwilligen Handelsaktivitäten zwischen beiden Seiten als zwangsläufigen Technologietransfer zu verdrehen. Chinesische Regierungsbeamte und Experten vertreten allgemein die Auffassung, dass es sich bei der Zusammenarbeit zwischen chinesischen und ausländischen Unternehmen in den Bereichen Technologie, Wirtschaft und Handel vielmehr um freiwillige und vertragsgebundene Aktivitäten handele, von denen beide Seiten viel profitiert hätten.

Der Vizepräsident des chinesischen Forschungsinstituts für die Entwicklung der Elektronik- und Informationsindustrie, Wang Peng, wies die Vorwürfe der USA als grundlos zurück. Er sagte:

„Zum einen wurde in keinen chinesischen Gesetzen, Regierungsdokumenten und politischen Richtlinien ein Technologietransfer von ausländischen Unternehmen nach China festgeschrieben. Zum anderen gehört der mögliche Technologietransfer zwischen ausländischen Unternehmen und ihren chinesischen Joint-Venture-Partnern zu den Geschäftsverhandlungen, in die sich die Regierung nicht einmischt. Er gehört nicht zu den Zwangsmaßnahmen, die die USA kritisieren."

Laut Wang Peng haben die chinesischen Unternehmen ausländische Technologien nicht einfach in Besitz genommen, sondern sie hätten dafür bezahlt. Vielmehr versuchten die USA, unter dem Vorwand des zwangläufigen Technologietransfers den Handelsstreit mit China anzuzetteln.

In der Tat erfolgte der Technologietransfer von Unternehmen in den entwickelten Ländern nach China ganz auf eigene Initiative, wobei die maximale Rendite eine wichtige Rolle spielte. Seit den 1990er Jahren haben US-Unternehmen wie Microsoft, Intel, Qualcomm und General Electric Entwicklungszentren in China gegründet, um sich besser an den chinesischen Markt anzupassen.

Der stellvertretende chinesische Handelsminister Wang Shouwen meinte, keine ausländischen Unternehmen seien gezwungen worden, ihre Technologie an chinesische Unternehmen zu transferieren. Er sagte:

„Ausländische Investoren können meistens Gesellschaften mit ausschließlich ausländischer Kapitalbeteiligung in China gründen, in denen es nicht um Technologietransfer geht. Bei den Verhandlungen über die Gründung eines Joint Ventures geht es um marktorientierte, gleichberechtigte, vertragsgebundene und freiwillige Gespräche der Unternehmen, bei denen die Regierung keine Rolle spielt und auch keine Zwangsmaßnahmen ergreift."

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