http://mod.cri.cn/ger/az_20180925_2.mp3
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„Ich möchte betonen, solange man Aufrichtigkeit zeigt, bei den Verhandlungen an gleichberechtigter Behandlung festhält und sein Versprechen hält, kann in den Gesprächen durchaus ein Ausweg gefunden werden."
Dem stellvertretenden Direktor der staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform, Lian Weiliang, zufolge werden die neuen US-Strafzölle auf chinesische Produkte im Wert von 200 Milliarden US-Dollar direkte und indirekte Einflüsse auf die chinesische Wirtschaft ausüben. Doch China sei völlig in der Lage, durch Ankurblung der Inlandsnachfrage und Förderung einer qualifizierten Entwicklung die negativen Einflüsse zu minimieren, erklärte er:
„Die chinesische Wirtschaftsleistung erreichte im Jahr 2017 12,7 Billionen US-Dollar und das Exportvolumen lag bei 2,26 Billionen US-Dollar. 200 Milliarden US-Dollar machen nur einen Anteil von 8,8 Prozent im chinesischen Export aus. Die chinesische Wirtschaft ist auch durch vollständige Branchen und eine vielfältige Zusammensetzung charakterisiert und die verschiedenen Branchen ergänzen einander. Bei äußeren Turbulenzen zeigen sie sich also eine starke Flexibilität und Zähigkeit."
Lian begründete seinen Optimismus auch mit dem enormen Marktpotential Chinas, das eine 1,4-Milliarden-Bevölkerung mit einem jährlichen Pro-Kopf-Einkommen in Höhe von fast 9.000 US-Dollar habe.
Auch der stellvertretende Minister für Industrie und Informationstechnologien, Luo Wen, warnte vor einer Zerstörung des auf Regeln basierenden internationalen Wirtschafts- und Handelssystems durch die unilateralen, protektionistischen Maßnahmen der USA. Diese würden zunehmend das Risiko in sich bergen, dass die globale Industriekette ins Chaos geraten könne.