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Experten: China und USA sollen mit effektiven Methoden Handelsstreit mildern
  2018-09-21 16:02:48  cri

Von 17. bis 19. September hat eine chinesische Delegation mit Xie Fuzhan, dem Präsidenten der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, an der Spitze in Washington am „Symposium über die chinesisch-amerikanischen Handelsbeziehungen inmitten der globalen Wirtschaft" teilgenommen. Das Symposium wurde von der genannten chinesischen Akademie und dem amerikanischen Peterson Institute for International Economics gemeinsam veranstaltet.

Dabei erörterten chinesische Experten gemeinsam mit Vertretern der Brookings Institution, des Carnegie Endowment for International Peace und der Inter-American Development Bank Methoden zur Milderung des chinesisch-amerikanischen Handelsstreits.

Chinesische und amerikanische Denkfabrikexperten sind der Ansicht, dass eine Erhebung zusätzlicher Zölle auf chinesische Waren durch die US-Regierung nicht der Lösung des bilateralen Handelsstreits diene und das multilaterale Handelssystem schwächen werde.

Xie Fuzhan, der Präsident der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, sagte:

„Die chinesisch-amerikanischen Handelsbeziehungen müssen auf Kooperation und gutartiger Konkurrenz basieren. Der bilaterale Handelsstreit ist keine gutartige Konkurrenz und entspricht nicht den Grundinteressen beider Bevölkerungen. Die USA können ihre Ziele nicht mit einem Handelsstreit erreichen. Die Vorwürfe der USA gegen China entsprechen keiner objektiven Realität und dürfen auf keinen Fall zur Begründung für den Handelsstreit werden."

Die chinesischen Experten betonten, dass China mit anderen Ländern weltweit, darunter auch den USA, gemeinsam die Reform und Modernisierung der WTO vorantreiben wolle. Die Volksrepublik sei dabei, kontinuierlich gemäß den internationalen Konventionen die Transparenz zu verstärken. China halte am gesetzmäßigen Handel fest, unterstütze die Konkurrenz und lehne das Monopol ab, um ein attraktiveres Marketingumfeld zu schaffen.

Jacob Lew, der ehemalige amerikanische Finanzminister, meinte, die Zollpolitik der US-Regierung werde die Situation nur verschlimmern.

„Ein andauernder Handelsstreit dient keiner Seite. Besonders die Arbeitnehmer werden davon schwer geschädigt. Die jetzige Entwicklung in der US-Handelspolitik ist ein Fehler, sie hat bislang keine der geplanten Ziele erreicht. In diesem Sommer hat unser Finanzdefizit wieder einen Rekord aufgestellt. Statt Konfrontation sollen wir die bilateralen Kontakte wieder aufnehmen."

Fred Bergsten, Gründer des amerikanischen Peterson Institute for International Economics, rief dazu auf, dass die USA und China den gegenwärtigen Handelsstreit bewältigen und mit Kooperationen die Herausforderungen bekämpfen sollten. Beide Staaten sollten gemeinsam eine leitende Rolle spielen, um die Reformen der wichtigen internationalen Organisationen wie der WTO und des IWF zu fördern.

„Im Prozess der Lösung des jetzigen bilateralen Handelsstreits müssen wir uns für Verhandlungen auf Basis der multilateralen Handelsregeln einsetzen. Meiner Meinung nach ist dies die konstruktivste Methode zur Lösung der gegenwärtigen Handelskrise. Das Ziel beider Seiten muss sein, eine Beilegung des jetzigen Streits mit einer langfristigen Verbesserung des globalen Wirtschaftsverwaltungssystems zu verbinden."

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