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Experten rufen auf zur Wahrung des globalen, multilateralen Handels
  2018-09-18 15:39:30  cri


Mehrere Prominente aus den akademischen, politischen und kommerziellen Kreisen Chinas und Europas haben am Montag in Brüssel auf dem Symposium „Handelsbeziehungen zwischen China, Europa und den USA: Herausforderungen und Aussichten" zur Intensivierung der Dialoge zwischen China und Europa aufgerufen, um das gegenseitige Vertrauen und die Zusammenarbeit zu vertiefen und den globalen multilateralen Handelsmechanismus aufrechtzuerhalten.

Wegen des ständig wachsenden Populismus und Protektionismus seien das globale multilaterale Kultursystem und die internationale Ordnung unter großem Druck, sagte der ehemalige Präsident des Europäischen Rates Herman Van Rompuy. Konfrontationen zwischen verschiedenen Ländern seien nicht selten. Doch diese sollten durch Dialoge und Verhandlungen gelöst werden. Die Ergebnisse der Zusammenarbeit zwischen Europa und China hatten gezeigt, dass ein Handelskrieg nicht die einzige Lösungsmöglichkeit der Konflikte sei. Austausch und Dialoge könnten hingegen die Entwicklung beider Seiten in verschiedenen Bereichen fördern, erklärte Van Rompuy.

Die globale Wirtschaft sei gegenwärtig mit großer Instabilität konfrontiert, sagte der Präsident der chinesischen Finanzakademie Zhou Xiaochuan. Die chinesische Regierung sei bereit, gemeinsam mit der EU, Japan und Südkorea diesen Umstand zu ändern. Das Spiel zwischen China und den USA solle sich schrittweise in eine rationale, gelassene und ausgewogene Richtung entwickeln, wobei das globale Interesse hervorgehoben werde. Vor diesem komplizierten Hintergrund seien die Verstärkung und Intensivierung des Austauschs und der Zusammenarbeit zwischen China und Europa notwendig und von großer Bedeutung, fügte Zhou Xiaochuan hinzu.

Wie der stellvertretende Präsident des chinesischen Zentrums für internationale Wirtschaftskommunikation Wei Jianguo mitteilte, sei es das erste Mal, dass die hervorragenden Think-Tanks Chinas und Europas durch ein Symposium ihr Verständnis füreinander verbessern. Die hochrangige Forscherin des Forschungsinstituts Bruegel, Alicia Garcia-Herrero meinte, China und Europa sollten so bald wie möglich über Fragen von gemeinsamem Interesse beraten. Das diesmalige Symposium sei ein guter Anfang für die Vertiefung des Verständnisses und für die Beseitigung der Unstimmigkeiten.

Das Symposium wurde von dem chinesischen Zentrum für internationale Wirtschaftskommunikation und dem Forschungsinstitut Bruegel gemeinsam organisiert. Die Delegation der chinesischen Think-Tanks wird noch nach Genf und Berlin reisen, um dort mit den europäischen Experten über die Aussichten des multilateralen Handelsmechanismus und die Handelsbeziehungen zwischen China, Deutschland und den USA zu beraten.

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