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Seidenstraßen-Kooperationen fördern Afrikas Entwicklung
  2018-09-03 15:24:40  CRI


Der Beijing-Gipfel des China-Afrika- Kooperationsforums 2018 wird am Montag eröffnet. In den vergangenen Jahren hat die Seidenstraßen-Initiative auf dem afrikanischen Kontinent immer wieder neue Möglichkeiten für die chinesisch-afrikanische Zusammenarbeit geschaffen. Es wird vom diesjährigen Gipfel erwartet, dass umfassende Gespräche und gemeinsame Pläne und Konzepte zur weiteren Kombination der Seidenstraßen-Initiative mit den Entwicklungsstrategien afrikanischer Länder führen werden.

Im Mai 2017 wurde die Mombasa-Nairobi-Eisenbahnstrecke in Testbetrieb genommen. Dank dieser Eisenbahnlinie ist die Fahrzeit von Mombasa nach Nairobi von über zehn Stunden auf fünf Stunden verringert worden. Im letzten Jahr wurden bereits mehr als 1,7 Millionen Passagiere befördert.

Peter Kagwanja, Direktor des kenianischen Forschungsinstituts für Afrika-Politik, sagte:

„Die Mombasa-Nairobi-Eisenbahnstrecke hat Kenia 45.000 Arbeitsplätze beschert. Während des Baus der Eisenbahnlinie ist die Zahl der Zementfabriken in Kenia von 2 bzw. 3 auf 8 bzw. 9 gestiegen. Sogar andere afrikanische Länder wie Nigeria haben darin investiert. Man kann sagen, dass die Mombasa-Nairobi-Eisenbahnlinie die industrielle Entwicklung verschiedener Branchen gefördert hat."

In den letzten Jahren haben sich weltweit mehr als 100 Länder und internationale Organisationen an der Seidenstraßen-Initiative beteiligt. Sie hat besonders in Afrika ein positives Echo. Im Juli 2018 hat China mit Senegal und Ruanda Verständigungsmemoranden über den gemeinsamen Seidenstraßen-Aufbau unterzeichnet. Der Staat hat zudem mit Mauritius Übereinkünfte über eine möglichst baldige Unterzeichnung einer ähnlichen Vereinbarung erreicht. Zuvor hatte China bereits mit Südafrika, Madagaskar, Sudan, Marokko, Ägypten, Libyen und Tunesien Seidenstraßen-Kooperationsdokumente unterzeichnet.

Der marokkanische Botschafter in China, Aziz Mekouar, ist der Ansicht, dass die Seidenstraßen-Initiative für die Optimierung des chinesisch-afrikanischen Handels eine breite Plattform angeboten habe:

„Noch mehr Handelskontakte bedeuten noch mehr Wohlstand für die Völker Chinas und Afrikas. Die Seidenstraßen-Initiative ist eine ausgezeichnete Idee. Diese Initiative bezieht sich auf Infrastrukturanlagen wie Straßen, Eisenbahnlinien, Häfen und maritime Routen. Handelskontakte können begünstigt werden, besonders zwischen China und Europa sowie zwischen China und Afrika. Alle Länder der Welt können sich international im Handel vernetzen. Dies bringt jedem Land neue Entwicklungsmöglichkeiten. Besonders den Ländern Afrikas."

Kongos Präsident Denis Sassou-Nguesso nimmt an dem Gipfel teil. Er meinte:

„Die Seidenstraßen-Initiative verbindet sich perfekt mit der UN-Entwicklungsagenda 2030 über nachhaltige Entwicklung und der AU-Agenda 2063. Man kann sich vorstellen, dass dank der Seidenstraßen-Initiative Afrika bis 2063 über Infrastrukturanlagen verfügen wird, die den ganzen afrikanischen Kontinent abdecken. Meiner Meinung nach wird Afrika sich aufgrund der Seidenstraßen-Initiative in die globale Wirtschaft integrieren. Afrika wird einen wichtigen Beitrag zur Welt liefern."

Ahmed Mustafa, der Direktor des ägyptischen Asien-Forschungs- und -Übersetzungszentrums, zeigte sich überzeugt, dass durch diesen Gipfel China und Afrika in vielen Aspekten ihre Kooperationen ausbauen würden. Gleichzeitig würden sich immer mehr Länder am Seidenstraßen-Aufbau beteiligen.

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