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Reform und Öffnung: Westchina hat mächtig aufgeholt
  2018-08-31 13:22:46  CRI

In den vergangenen fünf Jahren konnte die zuvor wachsende Entwicklungskluft zwischen Ost- und Westchina verringert werden. Dies erklärte die chinesische staatliche Kommission für Entwicklung und Reform am Donnerstag. In Zukunft sollten die westlichen Landesteile in den Schlüsselbereichen noch stärker aufholen.

Jüngsten offiziellen Angaben zufolge ist das Bruttosozialprodukt Westchinas vom 12,7 Billionen Yuan RMB (1,59 Billionen Euro) im Jahr 2013 auf 17,1 Billionen Yuan (2,14 Billionen Euro) im Jahr 2017 gestiegen. Dies entsprach einem Jahreswachstum von 8,8 Prozent. Die wichtigen Wirtschaftsdaten lagen über dem Landesdurchschnitt. Zudem konnten in den vergangenen fünf Jahren insgesamt 35 Millionen Menschen in den westlichen Landesteilen der Armut entkommen. Die Praxis zeige, dass sich die Strategie „großartige Erschließung Westchinas" sowie die entsprechenden politischen Richtlinien und Maßnahmen bewährt hätten, erklärte Xiao Weimin von der staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform.

In den westlichen Landesteilen ist jetzt eine Reihe von Standorten für Energien, Ressourcenverarbeitung, Anlagenbau und aufstrebende strategische Industrien als wichtige Stütze für die Volkswirtschaft aufgebaut worden. Dies sei ein Beweis dafür, dass sich die nach Außen geöffnete Wirtschaftsleistung Westchinas ständig erhöht habe, sagte Xiao Weimin:

„Die westlichen Regionen haben sich aktiv an der Seidenstraßen-Initiative beteiligt. Die Güterzugverbindung zwischen China und Europa hat sich schnell entwickelt. Allein in Westchina hat es bislang insgesamt 4579 Fahrten gegeben, was fast die Hälfte der gesamten Fahrten im ganzen Land ausmacht. Auch wurde der Bau von Testzonen für die Öffnung im Binnenland, wie Ningxia und Guizhou, festen Schrittes vorangetrieben."

Inzwischen hat sich Westchina bei der Öffnung zur Hochburg entwickelt. In Zukunft sollen im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative sowie weiterer staatlicher Strategien wie Armutsbekämpfung und Aufschwung der ländlichen Regionen die schwachen Glieder wettgemacht und großangelegte Bauprojekte forciert werden. Xiao Weimin sagte:

„Die westlichen Regionen sollen die wirtschaftlichen Kontakte mit den Nachbarländern ausbauen, um die Binnennachfrage anzukurbeln und die Investitionen in Infrastrukturen zu unterstützen. Es gelte, im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative den Infrastrukturbau für den grenzüberschreitenden Verkehr und Binnenverkehr zu vervollständigen und Öffnungsplattformen wie eine Versuchszone für den Freihandel, eine offene Wirtschaft im Binnenland, die Erschließung und Öffnung in Grenzgebieten und eine grenzüberschreitende wirtschaftliche Zusammenarbeit aufzubauen."

Ferner betonte der Beamte, man dürfe auf keinen Fall der Wirtschaftsentwicklung die Umwelt opfern. Es gelte, großangelegte Umweltprojekte wie Rückumwandlung von Ackerland in Wald und Grünland verstärkt durchzuführen und Anlagen zur Abwasseraufbereitung und Müllentsorgung beschleunigt aufzubauen.

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