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China verzeichnet Wachstum des real genutzten ausländischen Kapitals
  2018-08-20 15:18:03  CRI

Wie das chinesische Handelsministerium kürzlich mitteilte, ist die Zahl der mit ausländischer Kapitalbeteiligung neugegründeten Firmen in China in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 99,1 Prozent gestiegen. Das real genutzte ausländische Kapital ist um 2,3 Prozent stabil angewachsen und dessen Struktur weiter optimiert. Dazu sagte Zhu Bing, stellvertretender Abteilungsleiter für Auslandskapital beim chinesischen Handelsministerium:

„Die High-Tech-Herstellungsindustrie ist weiterhin schnell gewachsen und deren Struktur habe sich verbessert. Das real genutzte ausländische Kapital in der Herstellungsindustrie beträgt mit einer Zunahme von 8,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 150,81 Milliarden Yuan RMB und macht 30,4 Prozent des gesamten real genutzten Auslandskapitals Chinas aus."

In Bezug auf diese Statistiken wies Zhang Fei, stellvertretende Direktorin des Forschungsinstituts für Auslandskapital am chinesischen Handelsministerium, darauf hin, dass diese von den entsprechenden Maßnahmen für ausländische Investitionen profitieren, die China seit dem vergangenen Jahr in Kraft gesetzt hat. Mit der Umsetzung dieser Maßnahmen werde das Geschäftsumfeld in China weiter verbessert und das Investitionsverfahren vereinfacht. Parallel dazu werden die Maßnahmen zur Öffnung in den Bereichen Herstellungsindustrie, Agrarwirtschaft, Bergbau und Finanzwesen weiter ausgebaut, so Zhang weiter.

Im Hinblick auf die künftige Entwicklung ausländischer Investitionen in China warnten chinesische Wirtschaftsexperten vor möglichen geopolitischen Bedrohungen. Zudem gebe es für die internationalen Investitionen eventuell noch Herausforderungen durch die handelsprotektionistischen Maßnahmen einiger Länder. Dies werde zu einer Ungewissheit der ausländischen Investitionen in China führen. Zhang hat aber noch Vertrauen darin, dass China in Zukunft weitere ausländische Investitionen anlocken werde:

„Wir haben die Politik angepasst. Würden wir weiter die Politik optimieren und damit das Geschäftsumfeld verbessern, das Investitionsverfahren für ausländische Investoren vereinfachen und die Interessen der Investoren, vor allem in Bezug auf das Urheberrecht, schützen, würden wir eine stabile Entwicklung von ausländischen Investitionen erreichen."

Die stellvertretende Direktorin des Forschungsinstituts für Auslandskapital am chinesischen Handelsministerium, Hao Hongmei, wies darauf hin, dass China deutliche Vorteile bei seinem Investitionsumfeld habe. Die immer weiter ausgebaute Produktionskette auf hohem Niveau, die hochqualifizierten Arbeitskräfte, das sich stetig optimierende Geschäftsumfeld und das große Marktpotenzial Chinas, all das werde dazu beitragen, mehr ausländische Investitionen anzulocken. Hao meinte, das Wachstum der internationalen Investitionen stehe derzeit vor vielen Ungewissheiten. Trotz der geopolitischen Herausforderungen, der Verschlechterung des Handelsumfeldes sowie der Zunahme des Handelsprotektionismus habe China immerhin noch ein kleines Wachstum bei den ausländischen Investitionen verzeichnet. Dies zeige bereits die Wettbewerbsfähigkeit des chinesischen Marktes sowie die Anerkennung des chinesischen Investitionsumfeldes durch ausländische Investoren.

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