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Unternehmen würdigen Verbesserung des Geschäftsumfelds in China
  2018-08-10 11:05:44  cri


China hat in den vergangenen Jahren das Geschäftsumfeld ständig verbessert. Dies sagten Mitarbeiter der Finanzabteilungen von mehreren Unternehmen, die im Ausland investieren, kürzlich in Interviews. Maßnahmen wie der Ersatz der Umsatzsteuer durch die Mehrwertsteuer, vereinfachte Zollabfertigung und der Zusammenschluss von nationalen und lokalen Steuerbehörden hätten den Unternehmen bei der Kostensenkung und Erhöhung der Effizienz viel geholfen.

Der Chefmanager für Steuerangelegenheiten des Unternehmens Cisco Systems, Zhang Jin, meint, der Zusammenschluss von nationalen und lokalen Steuerbehörden und der Ersatz der Umsatzsteuer durch die Mehrwertsteuer hätten den Unternehmen in China vieles erleichtert.

„Nach den Reformen zur Straffung der Verwaltung, zur Übertragung von Befugnissen und zur Verbesserung der Dienstleistungen ist das Steuerverfahren viel einfacher und transparenter geworden. Dadurch wurden die Compliance-Kosten bei weitem gesenkt und die Effizient stark erhöht."

Renesas Electronics ist ein führendes Unternehmen in der japanischen Halbleiterindustrie. In seiner Filiale in Beijing werden jährlich mehr als 700 Millionen Halbleiterprodukte hergestellt, die einen Wert von 2,5 Milliarden Yuan RMB (318 Millionen Euro) haben. Die Verbesserung des Geschäftsumfelds hat den Leiter der Finanzabteilung von Renesas Electronics Beijing, Huang Zhigan, tief beeindruckt.

„Insbesondere seit dem 18. Parteitag 2012 können sich die Unternehmen auf den kommerziellen Teil konzentrieren. Man braucht nicht mehr viel Zeit für das Pflegen der Beziehungen mit den Behörden zu verwenden. Nun werden alle Formalitäten online erledigt. Nur zum Schluss muss man einmal in die Behörden gehen, um das Ergebnis zu holen. Wenn wir zum Beispiel die Geschäftsfelder auf unser Gewerbeerlaubnis verändern möchten, brauchen wir dafür insgesamt nur fünf Tage."

In den vergangenen Jahren hat China ständig die Reduzierung der Steuer und Gebühren vorangetrieben, wovon die ausländischen Unternehmen in China stark profitiert haben. Im Vergleich zu früher seien die Steuern für Unternehmen viel rationaler und leichter, meint die Steuer-Managerin von Advanced Micro Devices China (AMD), eines US-Halbleiterherstellers, Zhao Hui.  

„Nun ist die Umsatzsteuer abgeschafft worden. Die Kette der Mehrwertsteuer ist gut gestaltet. Das Phänomen der Doppelbesteuerung ist komplett verschwunden. Das ist für uns Unternehmen von großer Bedeutung."

Gemäß dem Bericht über globale Geschäftsumfelder 2018, der von der Weltbank neulich veröffentlicht wurde, belegt China bezüglich der Einfachheit der Geschäftsabwicklung den 78. Platz. Laut Statistiken des chinesischen Finanzministeriums seien fast 30.000 Unternehmen mit ausländischen Investitionen in der ersten Jahreshälfte dieses Jahres neu gegründet worden. Die tatsächlich genutzten ausländischen Investitionen in China betrugen etwa 68 Milliarden US-Dollar, etwa 4,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

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