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Chinesische Räder für Hochgeschwindigkeitszüge erstmals nach Deutschland exportiert
  2018-08-08 13:27:00  cri


Neulich sind 160 Räder für Hochgeschwindigkeitszüge, die vom chinesischen Stahlunternehmen Magang Group hergestellt wurden, bei der Deutschen Bahn angekommen. Diese sollen in die Züge der Bahn eingebaut und dann im Betrieb genutzt werden. Damit sind zum ersten Mal Hochgeschwindigkeitsräder „Made in China" exportiert worden.

Nach Ansicht von An Tao, Vize-Management-Chef der Abteilung für Räderherstellung der Magang Group, sei dieser Export von chinesischen Hochgeschwindigkeitsrädern trotz der geringen Zahl von großer Bedeutung. Wie er mitteilte, seien diese Räder alle gemäß den technischen Anforderungen der Deutschen Bahn hergestellt worden. Von der Verarbeitung der Stahlknüppel bis zu Bearbeitung und Überprüfung wurde der ganze Prozess in China vollendet.

„Die diesmalige Bestellung kann als eine Art von Probe betrachtet werden. Erst nach dem Probebetrieb der Deutschen Bahn wird der Markt für uns offiziell geöffnet. Nun versuchen wir, ihr Vertrauen in uns auszubauen."

Um besser mit asiatischen bzw. chinesischen Lieferanten Kontakte zu pflegen, hatte die Deutsche Bahn 2015 ihre erste internationale Beschaffungsstelle in Shanghai eröffnet. Wie Frank Feuchter, Leiter des „International Procurement Office Asia" in Shanghai, sagte, sei das Geschäft der Beschaffungsstelle in den vergangenen drei Jahren reibungslos gelaufen. Die Errungenschaften Chinas bezüglich der Hochgeschwindigkeitszüge haben ihn sehr beeindruckt.

„Unbestreitbar ist, dass das chinesische Hochgeschwindigkeitsnetz das größte der Welt und sehr viel in den vergangenen Jahren gebaut und entwickelt wurde – und, dass chinesische Unternehmen auch Innovationen in diesem Bereich zu Tage bringen Und natürlich ist es auch ein Qualitätsmerkmal, große Stückzahlen zu produzieren, weil ich durch Automatisierung, durch wiederkehrende Prozesse einfach eine Prozess-Sicherheit habe und damit eine gute Qualität vorbringe. Und das ist natürlich ein Kriterium, was uns wichtig ist als ‚Einkauf'."

An Tao teilte mit, dass während des Probebetriebs die Magang Group auch Sonderbeauftragte nach Deutschland schicken werde, um die Betriebsbedingungen der Räder zu kontrollieren und zu bewerten. Die Bestellung der Deutschen Bahn stelle eine Anerkennung von „Made in China" dar und spiegle die Erhöhung der Fähigkeit der selbständigen Forschung und Innovation Chinas wider, sagte er. In der Zukunft wolle die Magang Group noch die Investitionen für Produktentwicklung und -zertifizierung vergrößern und mehr internationale Märkte erschließen.

„Vor allem soll die Forschungsfähigkeit erhöht werden. Zudem werden wir auf dem Prinzip „Qualität geht über Alles" bestehen. Und nicht zuletzt sollen wir die entsprechenden Dienstleistungen und einen schnellen Lieferrhythmus garantieren. Ich bin überzeugt, dass die Marke ‚Made in China' bald mit einem besseren Image auf dem Weltmarkt auftreten wird."

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