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Chongqing baut Öko-Agrarwirtschaft entlang des Yangtse-Flusses
  2018-07-30 16:28:28  CRI


Die regierungsunmittelbare Stadt Chongqing befindet sich im Oberlauf des chinesischen Yangtse-Flusses. Daher ist der ökologische Schutz des Yangtse-Flusses eine wichtige Aufgabe für die Metropole. In den vergangenen Jahren bemühte sich Chongqing darum, Obst, chinesische Kräuter und Tee anzubauen. Damit wird vor Ort eine moderne hochländische und effektive Agrarwirtschaft entwickelt, und zugleich werden die Grünflächen sowie das Einkommen der Stadteinwohner erhöht.

Der Bezirk Wanzhou der Stadt Chongqing, der sich im Hinterland des Drei-Schluchten-Damms befindet, ist eine wichtige Frontlinie zum Umweltschutz am Oberlauf des Yangtse-Flusses. Die aus der italienischen Tarocco-Orange entwickelte Blutorange Meigui Xiangcheng ist eine der speziellen und effektiven wirtschaftlichen Pflanzen im Bezirk Wanzhou. Sie ist heute eine Stütze der örtlichen Agrarwirtschaft und eine wichtige Einkommensquelle der angesiedelten Anwohner, und fungiert als ein ökologischer Schutz des Drei-Schluchten-Damms. Die gesamte Anbaufläche dieser Blutorange erreicht derzeit 120.000 Mu, das sind 8.000 Hektar. Mehr als 40 Firmen wirkten bei dem Blutorangenanbau mit, sie bauten insgesamt 28 Standard-Gärten. Der gesamte Wert beträgt 200 Millionen Yuan RMB (25,3 Millionen Euro). Wang Xiaowei, der stellvertretende Büroleiter zur Förderung des Obstanbaus im Bezirk Wanzhou in der Stadt Chongqing, erklärte:

„Unsere Planung in Bezug auf den Anbau der Meigui Xiangcheng hat sicherlich etwas mit dem Yangtse-Fluss zu tun. Bei der Planung handelt es sich um zwei Gebiete, eines entlang der Wanzhong-Straße und ein anderes entlang des Yangtse-Flusses. Von 2010 bis heute haben wir entlang des Yangtse-Flusses insgesamt 80.000 Mu (5.333 Hektar) Blutorangen angepflanzt und der Anteil der Waldfläche entlang des Yangtse-Flusses wurde damit erhöht. Zudem befindet sich die Wanzhong-Straße in der Nähe des Yangtse-Flusses, damit wird die grüne Fläche entlang des Yangtse-Flusses ebenso vergrößert."

Außerhalb des Bezirks Wanzhou ist der Kreis Yunyang auch ein wichtiges Gebiet in Chongqing, auf dem Orangen und Mandarinen angebaut werden. Bis 2017 hatte Yunyang bereits eine Orangen- und Mandarinen-Anbaufläche in einer Größe von 300.000 Mu (20.000 Hektar). Zu dieser gehören ein 200.000 Mu (13.333 Hektar) großes Gebiet für spätreifende Orangen und Mandarinen. Die 300.000 Mu große Anbaufläche für Orangen und Mandarinen verteilt sich auf 26 Gemeinden und Dörfern, in denen Zugezogene wegen des Baus des Drei-Schluchten-Damms wohnen. Der Obstanbau hat nicht nur den Wohlstand der Zuwanderer effektiv erhöht, sondern auch den Mutterfluss Yangtse geschützt. Chen Yan, Büroleiter für die Entwicklung der Obstindustrie des Kreises Yunyang, sagte,

„Neben wirtschaftlichen Gründen handelt es sich hier vielmehr um ökologische Überlegungen: Wir haben rund um das Yangtse-Flussnetz sowie dessen Nebenflüsse eine starke Schutzfront gebaut, die die Gebiete von 500 Meter Höhenlage über dem Meeresspiegel bedeckt. Damit wurde der Anteil der Waldfläche in unserem Kreis auf 5,8 Prozentpunkte erhöht. Deswegen kann man sagen, dass der Anbau von Orangen und Mandarinen wirtschaftlich und ökologisch sehr erfolgreich ist."

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