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China weist Vorwürfe der USA gegen das chinesische Wirtschaftsmodell zurück
  2018-07-27 16:02:06  cri


Am Donnerstag hat die dritte Jahressitzung des Generalrats der WTO in Genf stattgefunden. Zuvor hatten die USA in einem unter den WTO-Mitgliedern verteilten Dokument Chinas Wirtschaftsmodell attackiert.

Die Anschuldigungen wurden von dem chinesischen ständigen WTO-Vertreter Zhang Xiangchen zurückgewiesen.

Zhang wies darauf hin, es gebe weltweit hinsichtlich der Marktwirtschaft nicht nur ein Modell. China bemühe sich darum, einen den Gegebenheiten des Staats entsprechenden Weg der sozialistischen Marktwirtschaft zu finden.

Dabei seien bereits enorme Leistungen erzielt worden. Trotz Vorwürfen von anderen werde China unbeirrt diesen Weg verfolgen.

Zhang Xiangchen fügte hinzu, die USA hätten durch die „232-Maßnahmen" und „301-Maßnahmen" einen Handelskrieg entfesselt und ihre unilaterale Handlungsweise auf das sogenannte „chinesische destruktive Wirtschaftsmodell" zurückgeführt. Das Ziel der amerikanischen Regierung sei, Länder, die die Wahrheit nicht kennen oder amerikanische handelsprotektionistische Maßnahmen fürchten, gegen China aufzuhetzen.

Dieser Versuch sei zum Scheitern verurteilt. Wörtlich sagte Zhang Xiangchen:

„Es ist allgemein bekannt, dass die Welt zurzeit aufgrund der handelsprotektionistischen und unilateralen Maßnahmen der USA in Unruhe geraten ist. Die meisten WTO-Mitglieder hegen eine starke Abneigung dagegen und lehnen die amerikanische Handlungsweise entschieden ab. Die USA fühlen sich isoliert. Unter diesen Umständen verfolgen die USA die Taktik, die Aufmerksamkeit von sich abzulenken und auf China zu richten. Das erwähnte Dokument entspricht nicht den Tatsachen. Die USA stellen sich als Geschädigten dar und führen die gegenwärtigen angespannten Handelsbeziehungen auf das sogenannte zerstörerische Wirtschaftsmodell Chinas zurück. Tatsächlich wissen wir, dass das Wirtschaftsmodell und der Entwicklungsweg eines Landes von der Bevölkerung des Staats selbst bestimmt werden."

Der chinesische WTO-Vertreter betonte, China habe niemals die Probleme im eigenen Wirtschaftssystem bestritten. Chinas Reformen seien in die Vertiefungsphase eingetreten. Bei der Arbeit gebe es viele Missstände und die Reformen stünden vor zahlreichen Schwierigkeiten und Herausforderungen.

China begrüße im Prozess der vertieften Reform und Öffnung konstruktive Vorschläge und Anregungen. Allerdings werde der Staat auf keinen Fall grundlose Vorwürfe akzeptieren.

„China hat entschieden, den Weg der sozialistischen Marktökonomie chinesischer Prägung zu verfolgen. In den letzten 26 Jahren hat die Volksrepublik enorme Fortschritte erzielt. Noch wichtiger ist, dass auch die Welt davon profitiert hat. Chinas weitere Entwicklung wird der ganzen Welt noch mehr Vorteile bringen. Darüber ist China zuversichtlich. Daher weisen wir tatsachengemäß solche unbegründete Vorwürfe der USA zurück."

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