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Digitalwirtschaft hilft Zhejiangs Wirtschaftsumwandlung
  2018-07-19 17:02:46  cri


Auf einem Bildschirm in der „Halle der Cloud-Daten" beim Zentrum für Innovation in der Gemeinde Datang für Sockenproduktion in der ostchinesischen Provinz Zhejiang huschen die Daten für die Produktion, Design und den Online-Handel von Socken ununterbrochen über den Bildschirm. Wie der stellvertretende Leiter des Zentrums Zhu Yabin erklärte, würden auf dem Bildschirm 137 Daten der Sockenindustriekette, von Rohstoff bis Verkauf, ständig aktualisiert.

„Die Sockenhersteller hier können jederzeit auf die Daten auf unserer Online-Plattform zugreifen und die dann bei ihrer Produktion und Verkauf zu Rate ziehen."

Mithilfe von Big Data hat der lokale Sockenhersteller Caramella Cartoon-Socken mit einem blauen Bärchen auf den Markt gebracht und rund 300.000 Socken innerhalb von nur fünf Tagen verkauft.

Vor mehr als zehn Jahren war die damalige Fertigungsindustrie in Zhejiang kaum wettbewerbsfähig, und produzierte mit niedriger Qualität und wenig effizient. Darum entwickelte der damalige Parteisekretär der Provinz Zhejiang, Xi Jinping, die Strategie des Aufbaus des „Digitalen Zhejiang": „Um Zhejiang zu einer Provinz für eine fortgeschrittene Fertigungsindustrie aufzubauen, müssen wir daran festhalten, dass Digitalisierung und Industrialisierung einander gegenseitig fördern", sagte Xi. Nun nach 15 Jahren ist Zhejiang zur Hochburg der chinesischen Digitalwirtschaft geworden.

Im April 2018 hat die chinesische Internetriese Alibaba mit Sitz in Hangzhou den auch in der Stadt angesiedelten Chip-Hersteller C-SKY übernommen. C-SKY ist das einzige chinesische Unternehmen, die die Massenproduktion von CPU realisiert hat. Mit dieser Übernahme begann Alibaba offiziell seinen Marsch an die Spitze der Digitalwirtschaft. Es sei ein wichtiger Meilenstein für Alibabas Eintritt in die Chipindustrie – so bezeichnete Song Ye von Alibaba, der für die Übernahme zuständig war, diese Aktion.

In der Provinz Zhejiang existieren derzeit mehr als 300 Unternehmen für Big Data. Ein großes Netzwerk für Digitalwirtschaft ist damit entstanden. Im Jahr 2017 macht die Digitalwirtschaft 24 Prozent der gesamten Wirtschaftswertschöpfung der Provinz Zhejiang aus und trägt damit zu 37 Prozent des Wirtschaftswachstums in der Provinz bei. Zur künftigen Entwicklung von Zhejiang sagte der Provinzgouverneur Yuan Jiajun:

„Alles, das nicht zugunsten der hochqualitativen Entwicklung ist, machen wir lieber nicht, zum Beispiel die Projekte, die nur in wenigen Jahren wieder eingestellt werden müssen. Was machen wir, was machen wir nicht, das muss uns klar sein. Um eine hochqualitative Entwicklung zu verwirklichen, müssen wir die Qualität, Effizienz und Antriebskraft der Wirtschaftsentwicklung verbessern."

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