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OECD-Expertin: Chinas unbeirrte Öffnung für Globalisierung von äußerst großer Bedeutung
  2018-06-19 14:09:26  cri


Im laufenden Jahr wird das 40. Jubiläum der Reform und Öffnung in China gefeiert. Margit Molnar, Direktorin der Forschungsabteilung für Chinas Wirtschaftspolitik bei der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), ist mehrmals zur Erforschung nach China gereist. Damit ist sie auch eine Zeugin der gravierenden Veränderungen Chinas in den vergangenen Jahren.

Zum Beitrag von Chinas Reform und Öffnung zu der ganzen Welt ist Margit der Ansicht, dass vor allem China einen enormen Beitrag zum Wachstum der Weltökonomie geleistet habe.

„Meiner Meinung nach stellen Chinas Leistungen für die globale Wirtschaft den größten Beitrag dar. Trotz eines verlangsamten Wachstums macht Chinas Anteil am Wachstum der Weltökonomie noch mehr als ein Drittel aus. Kurz- bzw. mittelfristig betrachtet wird dies sich nicht ändern. So halte ich Chinas Leistungen an der internationalen Wirtschaft für den größten Beitrag."

Darüber hinaus hat die Reform- und Öffnungspolitik Chinas Art der Entwicklung und die entsprechenden Ideen dazu verändert. Andere Länder können von den Erfolgen der strukturellen Reformen lernen, besonders Entwicklungsländer. Der marktorientierte Mechanismus ist laut Margit der Schlüssel für die sprunghafte Entwicklung der chinesischen Wirtschaft.

„Der marktorientierte Mechanismus ist eine strukturelle Veränderung, also von der regierungsgeleiteten Wirtschaft zur marktgeleiteten Wirtschaft. Obwohl dieser Prozess noch nicht vollendet ist, kann die Effizienz der wirtschaftlichen Entwicklung während der Marktorientierung aufgrund der erhöhten individuellen Initiative allmählich erhöht werden."

Dank der Reform- und Öffnungspolitik hat China sich wirklich in der Welt integriert, und die Erfolge der Reform und Öffnung entsprechen auch der globalisierten Entwicklung. In den vergangenen Jahren hat China mehrere neue Projekte ins Leben gerufen, darunter auch die Seidenstraßen-Initiative, was für die Förderung der Globalisierung eine wichtige Rolle gespielt hat. Zu solchen Initiativen meinte Margit, solche umfangreichen Ideen müsste man nicht nur als Kooperationen bei Handel und Investitionen verstehen. Sie betonte, die Seidenstraßen-Initiative könne beim Schutz des geistigen Eigentums eine große Rolle spielen.

Im April des laufenden Jahres hatte Staatspräsident Xi Jinping auf der Eröffnungszeremonie des Boao-Asienforums erneut bekräftigt, Chinas Tor zur Öffnung werde nicht geschlossen, sondern immer weiter geöffnet werden. Margit zeigte sich auch überzeugt, dass Chinas kontinuierliche Öffnung der ganzen Welt diene und noch einen enormen Entwicklungsspielraum habe.

„Ich meine, die ganze Welt begrüßt Chinas Öffnungspolitik, weil der Staat bereits die zweitgrößte Volkswirtschaft weltweit ist. Eine verstärkte Öffnung dieses enormen Markts kommt der ganzen Welt zugute. Meiner Meinung nach gibt es dabei noch einen enormen Spielraum, wie z.B. bei Investitionen, und mehrere Branchen sind mittlerweile noch nicht umfassend geöffnet. So können mit einer intensivierten Öffnung andere Volkswirtschaften positiv beeinflusst werden."

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