Das Gipfeltreffen der Shanghaier Kooperationsorganisation (SCO) ist am Sonntag im ostchinesischen Qingdao beendet worden. Chinas Staatspräsident Xi Jinping hat dabei die Fortsetzung und Weiterentwicklung des „Shanghaier Geistes" bekräftigt und vorgeschlagen, eine Schicksalsgemeinschaft innerhalb der SCO aufzubauen. Diese Ideen sind bei den Teilnehmern des Gipfeltreffens auf ein positives Echo gestoßen.

Dmitri Lukiantsew, der ständige russische Vertreter im SCO-Sekretariat, erklärte:

„Die Rede von Staatspräsident Xi Jinping war inhaltsreich und systematisch. Er hat darin eine sehr klare Bewertung der regionalen und globalen Lage abgegeben. Xi hat außerdem die Kooperation der SCO-Mitgliedstaaten in den Bereichen Politik, regionale Sicherheit, Wirtschaft und Kultur genau analysiert. Ich glaube, seine Ideen werden von den Mitgliedstaaten unterstützt und umgesetzt."

Dr. Amjad Abbas von der Universität des Punjab sagte, die Idee einer Schicksalsgemeinschaft werde die zukünftige Kooperation zwischen den SCO-Mitgliedstaaten anleiten:

„Staatspräsident Xi Jinping hat in seiner Rede eine gemeinsame Entwicklung betont. Die SCO-Mitglieder sollen ihre Kontroversen beiseitelegen und sich auf die Entwicklung konzentrieren, damit jedes Land in der Region von der Entwicklung profitieren kann. Dem Anti-Terror-Kampf kann kein Land ausweichen. Nur durch koordinierte Zusammenarbeit können Stabilität und Entwicklung langfristig realisiert werden. Ich glaube, der von Xi Jinping vorgestellte Plan ist von großer Bedeutung."

Dem indischen Botschafter in China, Gautam Bambawale, zufolge gab Xi Jinpings Rede die Richtung der Entwicklung der SCO an:

„Indien hat das erste Mal als offizielles SCO-Mitglied an dem Gipfeltreffen teilgenommen. Im vergangenen Jahr hat Indien große Beiträge in den für die SCO wichtigen Bereichen wie Sicherheit, Anti-Terror-Kampf, Wirtschaftsentwicklung und Kulturaustausch geleistet. In Zukunft wird Indien zweifellos eine größere Rolle spielen."

Dr. Abhischek Pratap Singh von der University of Delhi erklärte, der Austausch und die Kooperation der SCO-Mitglieder beträfen viele Bereiche und Ebenen. Dies habe auch jenseits der SCO positive Auswirkungen:

„Xi Jinping hat in seiner Rede mehrmals hervorgehoben, den Kulturaustausch, die Wirtschaftskooperation, das politische Vertrauen und die regionale Zusammenarbeit verstärken zu wollen. Dies wird nicht nur von den SCO-Mitgliedern begrüßt, es dient auch der Entwicklung der Welt."