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Neunter chinesisch-europäischer Unternehmergipfel in Paris abgehalten
  2018-06-05 15:01:45  CRI

Der neunte chinesisch-europäische Unternehmergipfel ist am Montag in Paris abgehalten worden. Der in der Regel einmal jährlich stattfindende Gipfel ist eine Plattform zur Vertiefung der bilateralen Handelskontakte und -kooperationen und zur Förderung der gegenseitigen Verbindungen. Der erste Gipfel fand 2008 statt.

Im laufenden Jahr wird das fünfte Jubiläum der Entstehung der Seidenstraßen-Initiative gefeiert. Diese Initiative wurde auch auf dem Gipfel intensiv erörtert. Der chinesische Botschafter in Frankreich, Zhai Jun, sagte in einer Rede auf der Eröffnungszeremonie des Gipfels, Chinas Entwicklung sei in eine neue Periode eingetreten. Als ein verantwortungsbewusstes großes Land werde China der Welt noch mehr öffentliche Projekte anbieten, besonders beim Aufbau der Seidenstraßen. Zur chinesisch-europäischen Kooperation im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative sagte Zhai Jun:

„China will auf der Basis der gleichberechtigten Konsultationen mit europäischen Seidenstraßen-Anrainerstaaten bilaterale und multilaterale Kooperationen aufnehmen. So kann sich die chinesisch-europäische Zusammenarbeit ausweiten. Ein größerer Beitrag zur Entwicklung der entsprechenden Länder und zur Prosperität des asiatisch-europäischen Kontinents kann so geleistet werden. Bei der Zusammenarbeit am Aufbau der Seidenstraßen werden wir unbeirrt an hoher Qualität und hohem Niveau festhalten, damit sie zu einem Korridor des Friedens, der Entwicklung, der Offenheit und Umweltfreundlichkeit wird."

Der ehemalige französische Ministerpräsident Jean-Pierre Raffarin gehört zu den gemeinsamen Vorsitzenden des Gipfels. Er betonte, Europa könne von der Seidenstraßen-Initiative stark profitieren:

„Die Seidenstraßen-Initiative hat uns vor wichtige Aufgaben gestellt. Diese weitsichtige Initiative ist besonders für Europa von äußerst großer Bedeutung. Europa befindet sich in einer zentralen Position zur Verbindung mit Asien und Afrika. Die letzteren beiden Kontinente wollen sich ebenfalls mit der Welt verbinden. So verfügt Europa über die Position, Partnerschaften einzugehen. Das ist der Grund, warum ich oft zu Partnern in Asien und Europa gesagt habe, dass sie keine Angst zu haben brauchen. Es gibt wirklich Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Seidenstraßen-Initiative und die Kooperationen sind auch nicht so leicht zu verwirklichen. Aber aus einem strategischen Blickwinkel heraus halten wir die Seidenstraßen-Initiative für eine grundsätzlich vielversprechende Idee."

Ein weiterer Vorsitzender des Gipfels, Chinas ehemaliger Vizeaußenhandelsminister Long Yongtu sagte, dass mittlerweile viele große Projekte umgesetzt worden seien. Allerdings liege der größte Erfolg der Initiative seit ihrer Entstehung vor fünf Jahren darin, dass die Welt der Entwicklung den Anliegerstaaten mehr Aufmerksamkeit schenke. Dies sei für die Wahrung der Globalisierung von großer Bedeutung.

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